Flugblatt-Affäre: Hubert Aiwanger entschuldigt sich – kein Rücktritt

Am Donnerstag hat sich Hubert Aiwanger zur Affäre um ein antisemitisches Flugblatt erklärt. Von einem Rücktritt war in dem kurzen Statement keine Rede.
AZ/dpa |
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Hubert Aiwanger.
Hubert Aiwanger. © IMAGO / Metodi Popow

München - Bayerns Vize-Regierungschef Hubert Aiwanger (Freie Wähler) hat sich in der Affäre um ein antisemitisches Flugblatt aus Schulzeiten entschuldigt.

Er bereue zutiefst, wenn er durch sein Verhalten in Bezug auf das in Rede stehen Pamphlet oder weitere Vorwürfe gegen ihn aus der Jugendzeit Gefühle verletzt habe, sagte Aiwanger am Donnerstag in München. Von einem möglichen Rücktritt war in seinem kurzen Statement keine Rede.

Hubert Aiwanger wies Flugblatt-Vorwürfe vergangenes Wochenende zurück

Aiwanger hatte am Samstag schriftlich zurückgewiesen, als Schüler in den 1980er ein antisemitisches Flugblatt verfasst zu haben, über das die "Süddeutsche Zeitung" berichtet hatte.

Gleichzeitig räumte er aber ein, es seien "ein oder wenige Exemplare" in seiner Schultasche gefunden worden. Kurz darauf gestand Aiwangers älterer Bruder, das Pamphlet geschrieben zu haben.

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Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU), der zusammen mit den Freien Wählern regiert, hatte Aiwanger am Dienstag aufgefordert, 25 Fragen zu den Vorwürfen zeitnah schriftlich zu beantworten. In Bayern wird am 8. Oktober ein neuer Landtag gewählt.

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8 Kommentare
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  • Edelbayer 64 am 01.09.2023 07:29 Uhr / Bewertung:

    Was ist mit unserem Turnschuhminister Fischer? Zuerst hat er mit Steinen nach den Polizisten geworfen und dann wurde er Innenminister......

  • Der wahre tscharlie am 01.09.2023 19:34 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Edelbayer 64

    Vielleicht etwas zur Erklärung, was der Unterschied zw. Fischer und Aiwanger ist.
    Fischer hat gesagt, ja, ich habe das getan und distanziere mich heute davon.
    Hubsi taucht ab, tagelang hört man nichts zu dem Thema von ihm, jetzt kommt so ne "halbschaurige" Entschuldigung von ihm und im selben Atemzug erklärt er sich zum Opfer.

  • Sarah-Muc am 31.08.2023 18:47 Uhr / Bewertung:

    Ein Sturschädel wie aus dem Buche ........ entschuldigen und sich gleichzeitig als Kampagnen-Opfer
    fühlen. Seinen Fans gefällt das.

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