"Fit für die Zukunft": Was sich am Odeonsplatz verändern soll
München - Zu den Stoßzeiten kann’s am Odeonsplatz schon mal eng werden. Vor allem an der Rolltreppe des U-Bahnhofs, wenn die Fahrgäste umsteigen möchten und hierfür die Ebene wechseln müssen – und das sind einige: Rund 60.000 Umsteiger seien täglich dort unterwegs, insgesamt zählen die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) und die Stadtwerke München (SWM) pro Tag rund 200.000 Fahrgäste am Bahnhof. Er sei einer der "wichtigsten Knotenpunkte des Münchner Nahverkehrs".

Pläne für Odeonsplatz München: Eine neue Toiletten-Anlage und moderne Technik
Teile des stark frequentierten Bahnhofs sind laut SWM mehr als 50 Jahre alt – nun wollen sie den U-Bahnhof "fit für die Zukunft" machen. Geplant ist, den Odeonsplatz im Rahmen des Grunderneuerungsprogramms der Münchner U-Bahn zu modernisieren.
Konkret heißt das: Die Umsteigemöglichkeiten sollen erweitert und alle Ebenen saniert werden. Das südliche Zwischengeschoss werde erweitert, um einen direkten, barrierefreien Zugang zu einer neuen öffentlichen WC-Anlage zu ermöglichen. Durch die Umgestaltung soll Platz für Verkaufsflächen entstehen.

"Geltende Brandschutzanforderungen werden umgesetzt und die gesamte Bahnhofstechnik modernisiert", teilen die SWM weiter mit. Auch die Generalsanierung der elektrischen Anlagen, der Telematik, Lüftung und sanitären Bereiche stehe an.
Die Einschränkungen für die Fahrgäste sollen minimiert werden
Die Arbeiten sollen bei laufendem Betrieb und nach Möglichkeit in der Betriebsruhe stattfinden, um Einschränkungen für die Fahrgäste zu minimieren. "Die zentrale Lage des U-Bahnhofs sowie die Tatsache, dass es sich um einen hochfrequentierten Kreuzungsbahnhof handelt, sind die größten Herausforderungen dabei", teilen die SWM mit.
Wann der Umbau beginnt und der modernisierte Bahnhof fertig sein wird, ist bislang noch nicht bekannt. Das Projekt befinde sich derzeit noch in der Vorplanung, die Kosten und den Zeitplan ermittle man im Moment noch.
Die SWM legen laut eigener Erklärung Wert auf eine wirtschaftliche und ressourcenschonende Gestaltung, bestehende intakte Elemente sollen erhalten oder ergänzt werden. "Im Fokus stehen die Bedürfnisse der Fahrgäste, die sich am U-Bahnhof schnell und leicht orientieren sollen."
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