Fische im Westparksee verendet: Feuerwehr eilt zu Hilfe

Rund hundert tote Fische treiben an der Wasseroberfläche. Es ist zu wenig Sauerstoff in dem Münchner See.
André Wagner |
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Einer von rund 100 Fischen, die im Westparksee verendet sind.
Einer von rund 100 Fischen, die im Westparksee verendet sind. © Thomas Gaulke

München - Im Westparksee in München treibt hundert tote Fische an der Wasseroberfläche. Jetzt gibt es neue Details. 

Update: Weil zu wenig Sauerstoff in einem Münchner See ist, pumpt die Feuerwehr Wasser in das Gewässer. Ursprünglich war der Einsatz bis Samstag angedacht, dauerte aber am Sonntag weiter an, wie die Feuerwehr mitteilte. Zuvor seien rund 100 Fische tot im Westsee gefunden worden, sagte ein Feuerwehrsprecher. Daraufhin wurden Messungen der Wasserqualität durchgeführt und die Feuerwehr startete eine umfangreiche Rettungsaktion für die Tiere.

Feuerwehr: "Maßnahmen zeigen Wirkung" - Sauerstoffgehalt steigt

12.000 Liter Wasser pro Minute wurden den Angaben nach aus dem Westparksee gepumpt und anschließend über Wasserwerfer wieder auf die Wasseroberfläche gespritzt. Auch pumpten die Feuerwehrleute einen Teil des Wassers aus dem See und füllten ihn mit Frischwasser wieder auf. So soll den Fischen das lebensnotwendige

"Die Maßnahmen zeigen Wirkung und der Sauerstoffgehalt im See wurde angehoben". Durch den vorausgesagten Wetterwechsel am Nachmittag und die damit verbundenen sinkenden Temperaturen rechnet die Feuerwehr mit einer weiteren Entspannung der Lage.

Einer von rund 100 Fischen, die im Westparksee verendet sind.
Einer von rund 100 Fischen, die im Westparksee verendet sind. © Thomas Gaulke

Bild des Schreckens im Westparksee 

Erstmeldung: Besuchern des Westparksee zeigte sich am Freitag ein Bild des Schreckens. Über 100 verendete Fische trieben an der Wasseroberfläche. Die alarmierte Feuerwehr nahm vor Ort Messungen der Wasserqualität vor, die zum Ergebnis kamen, dass der Sauerstoffgehalt des Wassers viel zu niedrig war, was den Fischen zum tödlichen Verhängnis wurde.

Nachdem die Ursache für das Fischsterben bekannt war, wurden weitere Einsatzkräfte der Feuerwehr zum Westparksee beordert.

Sauerstoffgehalt zu niedrig: Über 100 Fische im Westparksee verendet

Mit insgesamt 20 Fahrzeugen und 60 Einsatzkräften wurde versucht, die Qualität des Wassers wieder zu verbessern. 12.000 Liter Wasser pro Minute wurden aus dem See gepumpt und anschließend mithilfe von Wasserwerfern wieder zurück auf die Wasseroberfläche gespritzt. Durch diese Maßnahme konnte der Sauerstoffgehalt im Westparksee wieder angehoben werden.

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Noch bis voraussichtlich Samstag soll die Maßnahme fortgeführt werden. Neben Einsatzkräften der Feuerwehr waren auch Vertreter der zuständigen Behörden und Ämter vor Ort.

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12 Kommentare
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  • BingoMuc am 08.09.2024 22:02 Uhr / Bewertung:

    Wir haben eine grüne Stadtregierung … das einzig wichtige sind denen grün lackierte Rad Autobahnen

  • Wickie712 am 08.09.2024 23:26 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von BingoMuc

    wie die grünlackierten Radwege nach dem Winter aussehen, bleibt spannend. Wenn Räumfahrzeuge mit Salz oder Splitt rüberfahren und die Winterradler mit Spikereifen daher kommen.
    Außer wir haben weiterhin einen massiven Klimawandel und es kommt kein Schnee. Die Römer bauten schon Straßen über die Alpen, wo es keine Gletscher mehr gab.

  • FRUSTI13 am 08.09.2024 21:03 Uhr / Bewertung:

    Auch wenn die Wahrheit offensichtlich nicht gefällt, der See ist schon seit Jahren eine einzige Kloake! Da muss man sich auch nicht wundern, wenn das Leben dort stirbt!

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