FDP und Bayernpartei fordern Öffnung von Schulen und Einzelhandel
München - Angesichts sinkender Corona-Werte fordert die Stadtratsfraktion von FDP und Bayernpartei die Öffnung von Schulen, des Einzelhandels, Gastronomie und Dienstleistungen.
In einem Antrag an Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) fordert die Fraktion den Stadtrat dazu auf, mithilfe von Pooltests die Schulen in München wieder zu öffnen und den Schülern und Schülerinnen wieder etwas Normalität zurückzugeben. Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte soll bereits seine Bereitschaft erklärt haben, bei der Umsetzung der Test zu helfen, so die FDP, mit dem Hinweis, dass die Landeshauptstadt dieses Hilfsangebot annehmen wolle.
Auch Fitnessstudios, Einzelhandel und Gastronomie sollen wieder öffnen
Zudem fordert die Stadtrats-Fraktion, dass sich die Stadt München bei einem Inzidenzwert von unter 35 dafür einsetzt, dass ab Anfang März nicht nur Friseursalons öffnen, sondern auch Fitnessstudios, die Gastronomie und der Einzelhandel wieder ihren Betrieb aufnehmen dürfen.
Die Stadt München solle ab Zeitpunkt der Schnelltest-Zulassung für jedermann dafür Sorge tragen, dass diese Tests vor Gaststätten und Geschäften kostenlos zur Verfügung gestellt werden, damit die Münchnerinnen und Münchner vor ihren Besorgungen Gewissheit über eine etwaige Infektion erhalten.
FDP und Bayernpartei begründen ihren Antrag damit, dass es die Bürger Münchens geschafft haben, die Gesamtinzidenz der Stadt niedrig zu halten. Aufgrund der weiter sinkenden Zahlen sei es nun Aufgabe des Oberbürgermeisters, sich bei Bund und Land für weitere Öffnungen stark zu machen.
Im Gegenzug müsse die Stadt ihren Teil dazu beitragen, durch Testungen die Sicherheit und Gesundheit der Menschen in München zu gewährleisten.