Anonymer Münchner spendet der Stadt 500.000 Euro

Mit dem Geld sollen sozial benachteiligte Menschen unterstützt werden - und der gebürtige Münchner will seiner Stadt "etwas zurückgeben".
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Ein Münchner hat seiner Stadt eine halbe Million Euro gespendet.
Ein Münchner hat seiner Stadt eine halbe Million Euro gespendet. © pixabay.com @ flyupmike (CC0 Creative Commons)

München - Das ist eine tolle Geste in nicht einfachen Zeiten: Ein Münchner hat seiner Heimatstadt 500.000 Euro gespendet. Nach eigenen Angaben möchte er mit seiner Spende dabei helfen, dass sozial benachteiligte Menschen unterstützt werden und aufzeigen, dass auch ohne Anlass jeder seiner Stadt etwas zurückgeben kann und so zur Nachahmung motivieren.

Münchner spendet halbe Million Euro an die Stadt

Sozialreferentin Dorothee Schiwy: "Ich bin überwältigt von einer solchen Spendenbereitschaft. Gerade in Zeiten wie diesen, in denen uns die Pandemie vor große Herausforderungen stellt, ist das eine großartige Geste und Zeichen für die Verbundenheit mit der Landeshauptstadt".

Ihr Sozialreferat wird das Geld verwenden, um Menschen in schwierigen Lebenssituationen zu unterstützen und Projekte zu fördern, die einen Beitrag zur solidarischen Stadtgesellschaft und Chancengerechtigkeit sowie zur sozialen Teilhabe leisten.

Spender stammt aus Unternehmerfamilie

Zu dem anonymen Spender hat die Stadt nur ein paar Daten veröffentlicht:  Der aus einer Unternehmerfamilie stammende, 1936 geborene Münchner ist eng mit seiner Heimatstadt verbunden und hat schon als Kind auf dem Oktoberfest das Fahrgeschäft Krinoline angeschoben und sich so seine Freifahrten verdient. Als Fußballfan war er nach eigenen Angaben sowohl dem FC Bayern München als auch dem TSV 1860 München verbunden.

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Als Zeitzeuge des 2. Weltkriegs hat er sowohl die Schrecken des Krieges als auch, im Alter von neun Jahren, die Nachkriegszeit selbst miterlebt und kennt daher Bedürftigkeit aus eigener Erfahrung. Nach dem Verkauf eines Hauses wollte der Senior seine Finanzen und sein Leben ordnen und entschied sich dafür, einen Teil des Geldes für gemeinnützige Zwecke zu spenden.

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8 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • jamei am 19.02.2021 10:43 Uhr / Bewertung:

    Hoffentlich ist der Spender sich bewußt, was mit dem Geld geschieht. Einer Grün/Linken Regierung darf man kein Geld in die Hand geben.

  • Mobilitätsfreund am 21.02.2021 11:56 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von jamei

    Andere Spender mit Gesetzeswunsch machen dies Besser und überweisen gleich auf das Geldwerteparteikonto.

  • katzenfliege am 18.02.2021 18:37 Uhr / Bewertung:

    Jede/r/s hat das Recht, sein Geld zu dem Fenster rauszuwerfen, zu dem er, sie oder es will.

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