FDP setzt auf bessere Tramverbindungen

Eine Linie soll unter anderem Neuhausen und Nordschwabing besser verknüpfen.
Irene Kleber |
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Die FDP will das Tram-Netz in München ausbauen. (Symbolbild)
Die FDP will das Tram-Netz in München ausbauen. (Symbolbild) © Fabian Nitschmann/dpa

München - Aus Schwabing braucht es mehr Tramverbindungen zum Hauptbahnhof - und an einer guten Verbindung zwischen Neuhausen und dem Domagkpark in Schwabing-Nord fehlt es auch - findet die FDP im Rathaus. Sie will deshalb die 23er Tram, die von der Münchner Freiheit zum Domagkpark fährt, mit den Linien 12 und 28 verknüpfen.

Konkret fordert die Fraktion in einem Stadtratsantrag, dass die 12er Tram (die von Nymphenburg nach Schwabing fährt) nach einer Wende am Scheidplatz über ein Zwischenstück bis zum Parzivalplatz bis zur Endstation Schwabing-Nord weiterfährt - und zwar alle zehn Minuten im Berufsverkehr, ansonsten in einem 20-Minuten-Takt. Eine solche Querverbindung "würde viele U-Bahnfahrten bis ins Stadtzentrum obsolet" machen und nebeneinanderliegende Stadtviertel besser miteinander verknüpfen, heißt es in der Begründung.

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Das Zwischenstück zwischen Scheidplatz und Parzivalplatz soll "signaltechnisch" vor allem an den Kreuzungen bis zum Fahrplanwechsel 2021 für regelmäßigen Linienverkehr umgerüstet werden.

Um vom Scheidplatz und Kurfürstenplatz nicht nur zum Stachus fahren zu können, sondern auch zum Hauptbahnhof, soll die Linie 28 nach der Haltestelle Ottostraße direkt zum Hauptbahnhof abbiegen - ebenfalls alle zehn Minuten im Berufsverkehr, ansonsten im 20-Minuten-Takt.

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  • Hosenband am 12.02.2021 16:16 Uhr / Bewertung:

    Liebe FDP, der Antrag für den Linienbetrieb in der Parzivalstraße ist doch von der MVG schon längst bei der Regierung von Oberbayern eingereicht worden, im Dezember '21 soll es losgehen. Bekommt ihr eigentlich mit, was in München so passiert, oder habt ihr erst gerade entdeckt, dass in München neuerdings (seit 1876) Trambahnen verkehren? Wieso weiß ich eigentlich als gelegentlicher Zeitungsleser davon, aber nicht berufsmäßige Stadträte samt ihren Mitarbeitern?
    Also da komme ich wirklich ziemlich ins Staunen, wenn so eure "Arbeit" aussieht, nichts für ungut.
    Mit freundlichen Grüßen
    Hosenband

  • Mobilitätsfreund am 12.02.2021 10:26 Uhr / Bewertung:

    Der FDP Vorschlag ist nicht neu. Gibt es schon lange von anderen Parteien.
    Aber ich kann mich erinnern, dass da diverse FDP Politiker, Arm in Arm mit der csu, gegen Tramprojekte protestiert haben und diese für viele Jahrzehnte verhindert haben.
    Man darf durchaus den Eindruck haben, dass die FDP hier im Wahlkampfmodus sogar das derzeitige csu Verhalten kopiert. Man fordert vor der Wahl unbedingt diese Lösung, die nach der Wahl dann wegen X-Gründen irgendwannn bis nie realisiert werden.

  • Ludwig III am 12.02.2021 09:36 Uhr / Bewertung:

    Sind Straßenbahnen, die im Bus-Takt fahren, denn sparsamer als Busse? Das Argument, sie wären größer erschließt sich nicht, wenn dann trotzdem der gleiche Takt gefahren wird. Da könnte man dann auch bei Bussen bleiben.

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