FDP-Hut fordert: Parksuchverkehr in München beenden
Innerhalb des Altstadtrings spontan einen Parkplatz finden - keine leichte Übung! Aber soll man dort deshalb ganz aufs Auto verzichten? Die Stadtratsfraktion von FDP-Hut macht einen Vorschlag.
München - Alle Autos raus, Parkplätze weg - und schon ist das Verkehrsproblem in der Stadt gelöst? Ganz so einfach will man es sich in München nicht machen.
Doch zumindest eine autofreie Altstadt wäre irgendwann denkbar. OB Dieter Reiter hat das Planungsreferat um Vorschläge gebeten - im ersten Quartel 2019 soll es dazu einen Grundsatzbeschluss geben. Die Meinungen dazu gehen gewiss auseinander.
Auto-Verbot in Münchner Altstadt: Kompromiss denkbar?
Aus der Stadtratsfraktion von FDP-Hut kommt jetzt ein Vorschlag: In einem Antrag fordert die Fraktion, dass der Parksuchverkehr innerhalb des Altstadtrings doch bitte beendet werden möge.
Parksuchverkehr: Problem im Zentrum
Konkret heißt es dazu in dem Antrag: "In den Bereichen innerhalb des Altstadtrings sollen neben dem Lieferverkehr nur noch Autos einfahren dürfen, die über einen privaten Parkplatz oder über eine vorherige Reservierung (über eine App beispielsweise) eines Parkplatzes in einem Parkhaus oder im öffentlichen Raum verfügen."
Hierzu möge die Verwaltung mit den privaten Parkhausbetreibern ein "System der vorherigen Parkplatzbuchung" entwickeln. Denkbar sind zum Beispiel Online-Buchungen. Mit einem entsprechenden Nachweis, so die Idee, könnte man die Einfahrt in die Altstadt kontrollieren.
Ein Großteil des Verkehrs innerhalb des Altstadtrings sei "Parksuchverkehr", begründet die Fraktion ihren Antrag. Wenn es gelingen würde, diesen "weitgehend abzuschaffen", würde sich die Aufenthaltsqualität in der Stadt "wesentlich erhöhen".
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