Familientreffen in der Olympiahalle: AZ-Stadtspaziergänger backstage bei "Night of the Proms"

Alle Jahre wieder: Night of the Proms – auch der Stadtspaziergänger ist seit vielen Jahren dabei, diesmal auch backstage.
Sigi Müller |
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Völlig entspannt: Alexandra Arrieche, Leiterin von Orchester und Chor bei Night of the Proms, am Freitagabend auf der Bühne in der Olympiahalle.
Sigi Müller 8 Völlig entspannt: Alexandra Arrieche, Leiterin von Orchester und Chor bei Night of the Proms, am Freitagabend auf der Bühne in der Olympiahalle.
Geschafft! Night of the Proms- Geschäftsführer Dirk Hohmeyer freut sich mit Orchesterleiterin Alexandra Arrieche nach dem Konzert.
Sigi Müller 8 Geschafft! Night of the Proms- Geschäftsführer Dirk Hohmeyer freut sich mit Orchesterleiterin Alexandra Arrieche nach dem Konzert.
Kool (Robert Kool) Bell, ohne Gang, vor den Bühnenoutfits.
Sigi Müller 8 Kool (Robert Kool) Bell, ohne Gang, vor den Bühnenoutfits.
Und hier mit Gang - der Bassist ist das letzte Original-Mitglied.
Sigi Müller 8 Und hier mit Gang - der Bassist ist das letzte Original-Mitglied.
Rockmusiker Nik Kershaw vor seinem Auftritt...
Sigi Müller 8 Rockmusiker Nik Kershaw vor seinem Auftritt...
...und in Aktion auf der Bühne.
Sigi Müller 8 ...und in Aktion auf der Bühne.
Carol Decker (T'Pau) hinter der Bühne...
Sigi Müller 8 Carol Decker (T'Pau) hinter der Bühne...
...und bei ihrem viel umjubelten Auftritt in der Olympiahalle.
Sigi Müller 8 ...und bei ihrem viel umjubelten Auftritt in der Olympiahalle.

München - Ich bin zu Gast bei den Night of the Proms in der Olympiahalle. Vor und hinter der Bühne und treffe gleich am Anfang den Geschäftsführer Dirk Hohmeyer mit Sohn Lukas zwischen Transportboxen und Kisten.

Night of the Proms – ein Phänomen

Was macht Night of the Proms so anders? Warum kommen die Zuschauer jedes Jahr wieder, kaufen heute schon Karten für 2023? Weil die Night of the Proms ja schon ein ganz eigenes Phänomen ist. "Wir sind eine große Familie. Vor und hinter der Bühne. Die Show ist der Star und die Leute wissen, dass wir auch im nächsten Jahr eine gute Show machen", erklärt er das Erfolgsrezept.

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"Ich schätze vor allem den Zusammenhalt"

Es gebe eine interne Whatsappgruppe, anfangs klein, nur dazu gedacht die Crew zusammenzurufen. "Inzwischen sind alle dabei und es ist ein fröhliches Miteinander", sagt der Impresario – und muss dann schon wieder weiter. In seiner Garderobe treffe ich einen sehr entspannten Nik Kershaw. Der Rock-Musiker ("I Won't Let the Sun Go Down on Me") genießt das Reisen mit der Truppe. "Ich schätze vor allem den Zusammenhalt."

Schwärmereien über das Orchester

Carol Decker von T'Pau ("China in Your Hand”) ist begeistert über das Orchester, das ihren Songs "unglaubliche Power" verleihe. Ihr Mann ist gerade angereist und freut sich auf die Show schon wie ein Schnitzel. Ich irre weiter in den Gängen herum – und treffe Kool and the Gang in ihrer Garderobe, fotografiere Robert (Kool) Bell vor dem Container mit den schillernden Bandoutfits.

Kool (Robert Kool) Bell, ohne Gang, vor den Bühnenoutfits.
Kool (Robert Kool) Bell, ohne Gang, vor den Bühnenoutfits. © Sigi Müller

Kurzer Plausch mit Amy MacDonald

Weiter geht's – zur schottischen Singer-Songwriterin Amy Macdonald ("This Is the Life"). Auch hier ein kurzer, netter Plausch. Sie war 2013 schon mal mit auf Tour – und ist auch heuer mit Leidenschaft dabei. Das Publikum liebt sie, das kann ich später beim Konzert erleben, zu dem ich durch viele Gänge, über Kabel, im Halbdunkel vorbei an dem auf den Auftritt wartenden Orchester geführt werde.

Alexandra Arrieche leitet das Orchester und den Chor

Dann, endlich draußen: Die Olympiahalle brodelt – die Show ist wieder einmalig. Nach dem Konzert sitze ich noch kurz mit Alexandra Arrieche, der Leiterin des Orchesters und des Chors, zusammen. Wir blicken zurück. Als ich vor vielen Jahren anfing, die Night of the Proms zu fotografieren, gab es den Orchesterleiter Maestro Robert Groslot. Von allen geliebt, ein unerschütterlicher Fels in der Brandung. Schon damals ahnte ich, dass ein möglicher Nachfolger einmal in sehr große Fußstapfen würde treten müssen.

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Unheimlich kompetent

2016 war es dann soweit. Alexandra übernahm, und von der ersten Sekunde an merkte man, dass sie in keine Fußstapfen treten musste. Sie hinterlässt ihre eigenen. Wild, emotional und unheimlich kompetent. Auch bei dem Gespräch mit ihr fällt wieder das Wort Familie – und sie wird sehr traurig, als ich sie auf den Tod von John Miles vor einem Jahr anspreche.

Musiker John Miles fehlt

Beide hatten eine besondere Verbindung und das spürte man auf der Bühne. Und John Miles und Night of the Proms, das schien ja immer quasi eins zu sein. Wie es jetzt scheint, geht diese perfekte, musikalische Symbiose einfach weiter. Sicherlich anders, aber sie geht weiter. Bis zum nächsten Jahr. Familienehre.

In diesem Sinne eine schöne Woche,

Ihr Sigi Müller

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