Ex-Bunker als Baukultur-Museum

Schon 2016 hat der Münchner Stadtrat die Nutzung des Bunkers beschlossen. Jetzt soll’s vorangehen.
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Der "Blumenbunker".
AZ-Archiv/Daniel von Loeper Der "Blumenbunker".

München - Allach, Schwabing, Milbertshofen, Altstadt – an einigen Stellen in der Stadt stehen sie noch: frühere Hochbunker. Viele werden längst neu genutzt, allerdings nicht alle. Der Bunker an der Blumenstraße am Ende der Schrannenhalle zum Beispiel. Der wurde in den 70er Jahren saniert, als Zuflucht im Falle eines Atomangriffs, danach gab es immer wieder Ideen für eine neue Nutzung, von der Gastronomie bis zum Luftschutz-Museum.

Im Jahr 2016 schließlich hat der Stadtrat dann ein Konzept für ein Haus der Baukultur im sogenannten Blumenbunker in Auftrag gegeben. Ebenso sollte ermittelt werden, welche "Schritte zur Nutzbarmachung" des Objekts nötig wären und wo die Kosten liegen.

SPD will Museum zum beliebten Thema Baukultur umgesetzt sehen

Die Stadtrats-SPD möchte jetzt, dass dieses Museum für Baukultur und Stadtentwicklung vorangetrieben und umgesetzt wird. Die Stadt solle die erforderlichen Schritte dazu in die Wege leiten, heißt es in einem Antrag. Das Thema Baukultur werde bei den Münchnern immer beliebter, dies zeigten die Diskussionen um die Qualität neuer Stadtquartiere, Hochhäuser, Dichte, Grün in der Stadt und Denkmalschutz. Gerade jetzt, da es in der Stadt immer enger werde, sei es wichtig der Öffentlichkeit einen Raum zur Information, Austausch und Diskussion zu den Themen zu bieten, so die SPD.

Ähnlich wie beim Kreativquartier solle man – damit endlich etwas vorangeht – für die Entwicklung nicht die ohnehin schon mit vielen Bauprojekten belastete Verwaltung betrauen, sondern eine städtische Gesellschaft. Die Münchner Gewerbehof- und Technologiezentrums GmbH (MGM) habe schon einschlägige Erfahrungen.

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