Ex-AfD'ler wirft AfD neonational-revolutionäres Denken vor

Nach dem Austritt aus der AfD legt der Landtagsabgeordnete Raimund Swoboda nach und übt harsche Kritik an seiner ehemaligen Partei.
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München: Raimund Swoboda übt nach dem Austritt aus der AfD harsche Kritik an der Partei.
München: Raimund Swoboda übt nach dem Austritt aus der AfD harsche Kritik an der Partei. © Sven Hoppe/dpa

München - Der Landtagsabgeordnete Raimund Swoboda begründet seinen Austritt aus der AfD mit einem für ihn unerwarteten Rechtsruck in der bayerischen Landtagsfraktion. Wenn er nunmehr erkennen müsse, "wie sich Leute im geistigen Gewand und Jargon eines neonational-revolutionären Extremismus-Denkens eine Fraktion "unter den Nagel reißen", (...) dann entspricht das weder diesem Wählerwillen, noch seiner Vorstellung von gemäßigter Politik für Deutschland und Bayern", schreibt er in einer am Freitag versandten Stellungnahme. Zuvor hatten andere Medien darüber berichtet.

Fehlende Professionalität - Kritik an AfD

Die AfD-Landtagsfraktion denke "nicht einmal im Traum daran", eine bürgerlich-konservative Politik aus der Mitte der Gesellschaft voranbringen zu wollen. Vielmehr wollten die Abgeordneten "mit steter Provokation als rechtsradikale Gesinnungshasardeure" auftreten. Er bedauere die Entwicklung der AfD im Landtag nach Rechtsaußen unter Stärkung des sogenannten "Flügels" ebenso sehr, wie er die fehlende Professionalität in der Fraktion kritisiere.

Am Mittwoch hatte Swoboda seinen Austritt aus der AfD und der Landtagsfraktion angekündigt. Sein Mandat im Landtag will er aber behalten.

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