Oberföhring: Renovierung in der St. Emmeramsmühle

Die St. Emmeramsmühle hat den Lockdown genutzt, um Küche und Technik auf den neuesten Stand zu bringen.
Ruth Frömmer
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Von außen sieht die denkmalgeschützte St. Emmeramsmühle aus wie zuvor. Aber in Keller und Dachboden ist modernste Technik versteckt.
BrauerPhotos / G.Nitschke 3 Von außen sieht die denkmalgeschützte St. Emmeramsmühle aus wie zuvor. Aber in Keller und Dachboden ist modernste Technik versteckt.
Sie leiten die neue St. Emmeramsmühle: Karl Heinz Zacher und seine Lebensgefährtin Nina Eckert.
BrauerPhotos / G.Nitschke 3 Sie leiten die neue St. Emmeramsmühle: Karl Heinz Zacher und seine Lebensgefährtin Nina Eckert.
Am Schanktresen vor der Küche zapfen die Kellner täglich frisches Spaten-Bier. Vom Trubel in der Küche dahinter bekommt der Gast wenig mit.
BrauerPhotos / G.Nitschke 3 Am Schanktresen vor der Küche zapfen die Kellner täglich frisches Spaten-Bier. Vom Trubel in der Küche dahinter bekommt der Gast wenig mit.

München - Karl-Heinz Zacher ist sichtlich stolz. Er hat das vergangene Jahr für eine umfangreiche Totalsanierung seiner historischen Gaststätte genutzt. "Außer der denkmalgeschützten Außenfassade ist hier kein Stein auf dem anderen geblieben!", erzählt der Wirt der St. Emmeramsmühle im Englischen Garten.

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Neue Lüftungstechnik erneuert die Luft 

In dem 200 Jahre alten Gebäude ist Hightech eingezogen mit einer komplett neuen Klima-, Heizungs- und Kühltechnik und einer digitalen Küche. Eine neue Lüftungstechnik tauscht das gesamte Luftvolumen automatisch alle 70 Sekunden aus. Die Anlagen dafür sieht der Gast nicht. Sie befinden sich im Keller und auf dem Dachboden der ehemaligen Mühle.

Laut Bauplan sollte das alles im März 2022 abgeschlossen sein. Aber manchmal gehen Dinge auch schneller und so feierte Zacher zusammen mit dem Hauseigner Jobst Kayser-Eichberg, den Vorständen der Sedlmayr Grund und Immobilien AG Martin Schuhmacher und Michael Heubach sowie Andreas Bollow und Dietmar Seiler von der Spatenbrauerei und einigen prominenten Freunden des Hauses am Montag schon die Einweihung.

Auch während der Renovierung lief das Geschäft weiter

"Unsere neue Küche ist eine der modernsten Europas und setzt in Sachen Energieeffizienz, Wärmerückgewinnung und Abwasserreinigung neue Maßstäbe", freut er sich.

Sie leiten die neue St. Emmeramsmühle: Karl Heinz Zacher und seine Lebensgefährtin Nina Eckert.
Sie leiten die neue St. Emmeramsmühle: Karl Heinz Zacher und seine Lebensgefährtin Nina Eckert. © BrauerPhotos / G.Nitschke

Schließen musste die St. Emmeramsmühle während der Renovierungszeit - außer im Lockdown - nicht. Der Betrieb von Restaurant und Biergarten lief dank zwei Foodtrucks und einem Schankwagen direkt vor dem Haus weiter.

Aber nun sind Wirt und Mitarbeiter froh, in ihrer neuen, modernen Küche arbeiten zu können. Dank Küchen-Monitoring laufen die Bestellungen jetzt schnell und effizient.

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Moderne Regionalküche füllt die Speisekarte

Die Speisekarte soll bleiben wie gehabt mit modern interpretierter Regionalküche im Restaurant wie auch im Biergarten: Vom Schweinekrustenbraten (19,90 Euro) über Ochsenfetzen vom Grill (32,90 Euro) bis zum geräucherten Saibling (18,90 Euro), Tomatenrisotto (18,90 Euro) und diversen Vor- und Nachspeisen. Die Halbe Spaten gibt's für 5 Euro.


St. Emmeram 41, Mo-So 11 bis 24 Uhr

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4 Kommentare
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  • 60er pauli am 18.11.2021 06:55 Uhr / Bewertung:

    Saubere preise grinsen
    Da werden sicher sehr viele zum essen gehen
    Bei fast 20€ für an Schweinsbraten grinsen

  • Therapeut am 18.11.2021 11:08 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von 60er pauli

    So ist es. Die St. Emmeramsmühle wird wieder sehr gut besucht sein, von Leuten, die die schöne Location schätzen und verstehen, dass Maßnahmen zur Sicherheit der Gäste (Luftaustausch alle 70 Sekunden, Hygiene, etc.) sehr viel Geld kosten. Und auch ein leckeres Essen, vielleicht noch aus guten Produkten und von einem versierten Koch zubereitet, ist vielen ein paar Euro mehr wert. Zum Glück, denn sonst wäre das Wirtshaussterben noch viel größer, als es ohnehin seit Jahren schon ist.
    Natürlich ist mir klar, dass es für Menschen mit kleinem Geldbeutel äußerst schwierig ist, 20 € für einen Schweinsbraten hinzulegen. Vielleicht wäre eine Subventionierung für Geringverdiener seitens des Staats, oder des Wirtes, oder beider, ein Denkansatz. Wir müssen in vielen Bereichen Wege finden, die wachsende Kluft zwischen reich und arm abzufedern - und zwar global. Der Beitrag eines Wirtes sollte sein, sich nicht "schamlos die Taschen voll zu machen", aber noch ausreichend Gewinn verbuchen zu können.

  • 60er pauli am 18.11.2021 16:49 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Therapeut

    Gewinn ja natürlich
    Aber ich werde persönlich mit Sicherheit nicht einen Schweinebraten für 20€ essen .
    Nicht weil ich es mir nicht leisten könnte sondern weil ich es nicht unterstütze .
    Die ganzen Möchtegern Wirtshäuser in der Innenstadt sind ja schon Geschichte dank Corona ,die sind auch alle nur auf Touristen ausgelegt gewesen .
    Und wenn jemand meint er muss die preise bezahlen kann er das gerne tun .
    Ich war früher sehr oft in der emeransmühle ,war immer sehr schön .
    Aber jetzt nicht mehr ,aber es werden sicher 5 neue gäste für mich dann kommen .
    In spätestens 1 Jahr gibts einen wirtewechsel da bin ich mir sicher .
    Ist aber nur meine Meinung

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