Erstmals in Deutschland: Rewe eröffnet in München Supermarkt ohne Kassen

In der Karlstraße 36 kann man jetzt einkaufen, ohne an der Kasse zu bezahlen. Personal werde so aber nicht eingespart, sagt Rewe.
AZ/dpa |
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Der Bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) wiegt Gemüse während der Eröffnung der ersten vollautomatischen Rewe Pick&Go Filiale in München.
Der Bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) wiegt Gemüse während der Eröffnung der ersten vollautomatischen Rewe Pick&Go Filiale in München. © Lukas Barth/dpa/Archivbild

München - Der Handelskonzern Rewe hat in München seinen ersten Supermarkt ohne Kassen eröffnet. Kunden können sich dort per App anmelden, Waren aus den Regalen nehmen und einfach gehen, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte.

Maxvorstadt: Erster Rewe ohne Kassen eröffnet

Kameras und Sensoren überwachen demnach, was eingekauft wird, die Rechnung kommt kurz darauf aufs Handy. Laut Rewe ist es der erste vollautonome Supermarkt des Unternehmens. Zuvor war die Technik in zwei hybriden Geschäften in Berlin und Köln parallel zu klassischen Kassen getestet worden. Auch der Münchner Markt ist noch Teil der Testphase. Personal spart das Konzept dem Konzern zufolge nicht ein, unter anderem weil der Einräumvorgang aufwendiger ist. Der Pick&Go-Laden hat in der Karlstraße 36 eröffnet. 

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Erster Kunde war am Mittwoch der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler). Es freue ihn, dass Rewe München als Standort gewählt habe, sagte er. "Wenn sich das Konzept durchsetzt, könnten Warteschlangen an den Kassen schon bald der Vergangenheit angehören!"

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6 Kommentare
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  • Schorsch77 am 14.12.2022 19:32 Uhr / Bewertung:

    Handy-Nerds gefällt das bestimmt.

    Mich bringen keine zehn Pferde in so einen Laden.

  • Witwe Bolte am 14.12.2022 18:50 Uhr / Bewertung:

    Gibts bereits seit 1 Jahr bei netto am Bonner Platz/Schwabing. Energiesparend ist dieses System aber nicht, die vielen Kameras, Sensoren etc. hängen doch alle am Stromnetz.
    Und die Smartphone-Befreiten gehn weiterhin in den Supermarkt mit den Kassenschlangen, die meistens dadurch entstehen, weil Oma/Opa/Senioren mühsam das Kleingeld zusammensuchen.
    Vielleicht kann man das neue System gleichzeitig zur Verbrechersuche einsetzen - mittels Gesichtserkennung und Datenabgleich beim BKA/LKA/FBI.

  • AllesBesser am 14.12.2022 18:39 Uhr / Bewertung:

    Wundervoll! Dann kann der Supermarkt noch ein paar Arbeitskräfte entlassen und gleichzeitig seine Gewinnmarge deutlich erhöhen, weil der Kunde für die Waren nach wie vor das Gleiche bezahlt, aber die bisher vom bezahlten Personal erbrachten Leistungen vom Kunden kostenlos erbracht werden.

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