Ermordete Katrin Michalk: Die Bilanz der Polizei

Nach 250 geprüften Personen und 60 Hinweisen, rund 130 Vernehmungen und über 3000 Stunden Arbeit übergibt die Soko "Aidenbach" den Mordfall Michalk an die Mordkommission 3 des Kommissariats 11.
München - Brutal wurde die 31-jährige Katrin Michalk am 4. Januar 2013 in ihrem Hauseingang erstochen. Knapp drei Wochen später wurde ein 19-jähriger Mann aus der Nachbarschaft wegen dringenden Tatverdachts vorläufig festgenommen. Er ist seit 25.01.2013 einstweilig in der Psychatrie untergebracht.
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Die bisherigen spurentechnischen Auswertungen nach der Festnahme des Tatverdächtigen ergaben, dass sich an dem abgebrochenen Messergriff, der im Zimmer des Tatverdächtigen aufgefunden wurde, Blutspuren des Opfers befinden. Ferner konnten DNA-Spuren des Tatverdächtigen an der Oberbekleidung der Jacke des Opfers festgestellt werden. Weitere Ergebnisse stehen noch aus.
Die Ermittlungen hatte ab 09.01.2013 die eigens gegründete Soko "Aidenbach" durchgeführt, die laut Polizei mit Ablauf der letzten Woche (01.02.2013) aufgelöst wurde.
Der Arbeitsaufwand war immens: Ungefähr 250 Personen überprüfte die Soko, ging 60 Hinweisen aus der Bevölkerung nach führte rund 130 Vernehmungen durch. Insgesamt wurden hierbei allein durch die eingesetzten Kräfte der Mordkommission München rund 3000 Stunden geleistet.
Die Mordkommission 3 sowie Beamte der Spurensicherung führen die weiteren Ermittlungen innerhalb des Kommissariats 11 durch. Die Ermittlungen dauern an.