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Erdbeben in der Türkei und Syrien: Spenden-Appell von Münchens OB Dieter Reiter

Mit einem eindringlichen Appell richtet sich Oberbürgermeister Dieter Reiter an die Münchner Bevölkerung und bittet um Spenden für die Erdbebenopfer in der Türkei und in Syrien. "Es ist eine humanitäre Katastrophe."
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Erdbebenkatastrophe in der Türkei und Syrien: Menschen sitzen zwischen den Trümmern vor einem eingestürzten Gebäude.
Erdbebenkatastrophe in der Türkei und Syrien: Menschen sitzen zwischen den Trümmern vor einem eingestürzten Gebäude. © Emrah Gurel/AP/dpa

München - Das Erdbeben in der Türkei und in Syrien hat inzwischen mindestens 44.000 Todesopfer gefordert, Hunderttausende haben ihr Zuhause verloren, unzählige Menschen werden noch vermisst. Um den Opfern in den betroffenen Regionen zu helfen, hat die Stadt München auf einen fraktionsübergreifenden Antrag hin kurz nach dem tragischen Erdbeben ein Spendenkonto eingerichtet.

SPD, Grüne, CSU, FDP, Linke und ÖDP beantragten zudem, dass die Spenden mit städtischen Mitteln verdoppelt werden und die Landeshauptstadt geeignete Lagerräume für Sachspenden zur Verfügung stellt. Mittlerweile gibt es auch ein Lager für Sachspenden, es befindet sich in der Heinrich-Kley-Straße 2.

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Noch immer werden im Katastrophengebiet Tote aus den Trümmern geborgen, die Lage ist weiterhin dramatisch – Tausende Menschen werden weiterhin vermisst. Dem türkischen Katastrophenschutz Afad zufolge hate es bisher bereits 4.734 Nachbeben unterschiedlicher Stärke gegeben. Auch deren Zahl steigt stündlich.

Reiter-Appell an die Bevölkerung: Bitte spenden!

Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) hat sich nun mit einem eindringlichen Appell an die Münchner Bevölkerung gewandt. Seine große Bitte: Spenden für die Erdbebenopfer.

"Es ist eine humanitäre Katastrophe, die sich nach dem Erdbeben in der Türkei und in Syrien ereignet. Wir trauern gemeinsam um die Opfer. Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen, von denen viele auch hier in München zu Hause sind", sagt Reiter. Dem Oberbürgermeister zufolge wird die Stadt selbst 500.000 Euro zur Verfügung stellen. "Ich bitte Sie sehr herzlich, helfen Sie den Betroffenen in den zerstörten Städten und Regionen, die schreckliches Leid erfahren."

Erdbebenkatastrophe in der Türkei und Syrien: So können Sie helfen

Das Erdbeben in der Türkei und Syrien forderte bereits über 40.000 Todesopfer, unzählige Menschen sind verletzt, verloren zudem ihr gesamtes Hab und Gut. Wer spenden möchte, kann dies unter anderem beim speziellen Spendenkonto der Stadt München tun:

Überweisungen an die Stadtsparkasse München  |  IBAN DE86 7015 0000 0000 2030 00  |  Verwendungszweck "Erdbebenhilfe"

OB Reiter trägt sich in Kondolenzbuch des türkischen Generalkonsulats ein

Münchens OB Dieter Reiter trägt sich in das Kondolenzbuch des türkischen Generalkonsulats ein.
Münchens OB Dieter Reiter trägt sich in das Kondolenzbuch des türkischen Generalkonsulats ein. © LHM

Reiter hatte sich kurz nach der Katastrophe auch in das Kondolenzbuch des türkischen Generalkonsulats eingetragen. Er sagt: "Mit dem Eintrag ins Kondolenzbuch im türkischen Generalkonsulat in München will ich allen, die davon betroffen sind, unser tiefstes Mitgefühl aussprechen. Wir trauern gemeinsam um die vielen Opfer und werden Hilfe leisten, wo immer wir können."


Weitere Spenden-Informationen der Stadt finden Sie hier.

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6 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Der wahre tscharlie am 17.02.2023 16:57 Uhr / Bewertung:

    Absolut richtige Entscheidung vom OB Reiter. Und auch, dass es über alle Parteigrenzen hinweg mitgetragen wird.

  • Steirerbluat am 08.02.2023 17:50 Uhr / Bewertung:

    Für ein Land , in dem die eigene Bevölkerung gegenseitig plündert und sich beklaut im Katastrophenfall, keinen Cent von mir!

  • Der wahre tscharlie am 17.02.2023 17:01 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Steirerbluat

    ".....die eigene Bevölkerung gegenseitig plündert und sich beklaut im Katastrophenfall"

    Ich frag mich, was geht in einem Menschen ab, der sowas von sich gibt.

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