Energiesparen: CSU will Straßenbeleuchtung in München rundum erneuern

Die CSU will die Stadt mit einem Antragspaket zum Energiesparen bringen: Mit "smarten" Straßenlampen, LED-Technik und Lichterlöschen.
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Eine LED-Straßenlampe. Foto: Fabian Sommer/Archiv
Eine LED-Straßenlampe. Foto: Fabian Sommer/Archiv © dpa

München - Die Stadtratsfraktion der CSU/Freien Wähler bringt ein Vorschlagspaket ins Spiel, mit dem die Stadt Strom sparen soll. Dabei konzentriert sie sich auf die städtische Straßenbeleuchtung. 

CSU: Weniger Licht auf Rad- und Fußwegen?

In einem Antrag bittet sie die Stadt zu prüfen, ob die Straßenbeleuchtung an wenig benutzten Wegen reduziert werden kann. Konkret schlägt die CSU vor, bei "wenig genutzten Fuß- und Radwegen" die Beleuchtung zwischen 1 und 5 Uhr in der Früh um die Hälfte zu reduzieren.  Und die Stadt solle darauf hinwirken, dass beleuchtete Werbung in der Stadt für zwei bis drei Stunden ausgeschaltet wird.

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Eine weitere Anfrage betrifft die Umstellung von herkömmlicher Beleuchtung auf LED-Straßenbeleuchtung: Das städtische Baureferat solle – nach einem erfolgreichen Test in Freiham im Februar 2020 – die Straßenbeleuchtung im ganzen Stadtgebiet auf verbrauchsärmere LED-Technik umstellen. Einmalig 1.8 Millionen Euro hat der Stadtrat dem Baureferat für diese Umstellung für das Jahr 2021 budgetiert. Das EU-Ziel ist es, bis 2028 alte Straßenlampen durch energiesparende LED-Lampen auszutauschen. 

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Smarte Straßenlampen erkennen Bewegung

Als dritten Punkt möchte die CSU sogenannte "smarte" Straßenlampen vermehrt zum Einsatz bringen. Dazu CSU-Fraktionschef Manuel Pretzl: "Statt auf veraltete Technik sollte die Stadt auf moderne Lösungen setzen. Intelligente Straßenlaternen reagieren bedarfsgerecht auf Bewegung." In Freiham werden solche Lampen getestet, die per Infrarotsensor erkennen, wenn Radfahrer oder Fußgänger in die Nähe kommen und sich dann einschalten. Die Lampen seien miteinander vernetzt und so sei der Weg beleuchtet, bevor man die nächste Lampe erreicht. Diese Lampen verbrauchen nur halb so viel Strom wie LED-Lampen ohne entsprechende Technik.

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6 Kommentare
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  • Kadoffesalod am 12.06.2022 22:57 Uhr / Bewertung:

    Die CSU zeigt sich mal wieder als die Partei für den praktischen Umweltschutz.

    Während die Grünen in der Ampel den Mineralölkonzernen mit einem gigantischen Gewinnzuschuss eine Freude machen...

  • am 11.06.2022 08:52 Uhr / Bewertung:

    Licht zieht Motten, Nachtfalter und und an. Für die Fledermäuse ist es gerade in Großstädten eine Erleichterung, denn in Städten gibt es immer weniger Insekten. Wenn die "Sammelstellen der Insekten" ausfallen, wenn Licht aus ist, dann müssen sie weiträumig fliegen, für jede einzelne Insekten. Ich wäre dafür, nicht gleiche alle Lampen auszuschalten, von mir aus alle 5.Lampe in einer Strasse anzulassen. Genauso kann ich auch sagen, daß viele Ampeln in der Nacht und Wohngegenden, wo extrem wenig Verkehr ist, völlig überflüssig sind.

  • MadridistaMUC am 10.06.2022 19:09 Uhr / Bewertung:

    Wird eh Zeit, da München mit Licht verseucht ist. Weniger Licht in der Nacht ist besser für Mensch und Umwelt. Man kann sich ja mal ne Taschenlampe einstecken. Hab immer eine dabei. Und Straßenbeleuchtung bringt keine Sicherheit.

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