Energiekrise: Für Münchner Studis wird's teuer

Auch die Studierenden bekommen die Energiekrise zu spüren: Die Nebenkosten steigen massiv. Das Münchner Studentenwerk fordert einen Inflationsaufschlag beim BAföG.
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Eine Studentin leert ihren Briefkasten im Eingangsbereich eines Studentenwohnheims.
Eine Studentin leert ihren Briefkasten im Eingangsbereich eines Studentenwohnheims. © Matthias Balk/dpa/Archivbild

München - Die Steigerung der Energiepreise wird sich im neuen Semester auch bei den Mietpreisen der Studentenwohnheime bemerkbar machen. Wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur unter den großen Studentenwerken in Bayern ergab, wird teils ein erheblicher Anstieg der Nebenkosten erwartet. Die Stadtwerke München rechnen für das Abrechnungsjahr 2021/2022 mit einer Erhöhung der Nebenkosten um circa 30 bis 40 Prozent. Im darauffolgenden Jahr könnte es sogar eine Steigerung um 40 bis 50 Prozent geben. Beim Studentenwerk Würzburg geht man von einer Erhöhung von 20 bis 35 Prozent aus.

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Studentenwerk fordert Inflationsaufschlag

Entlastung sollen die Erhöhung des BAföG-Bedarfssatzes um knapp sechs Prozent sowie der Heizkostenzuschuss in Höhe von 230 Euro bringen. Angesichts der Inflation sei die BAföG-Reform jedoch nicht ausreichend, kritisierte das Studentenwerk München. Es brauche einen "Inflationsaufschlag beim BAföG", heißt es auch aus Augsburg. Zusätzlich rufen die Studentenwerke ab dieser Woche die Studierenden in einer deutschlandweiten Kampagne zum Energiesparen auf. "Beim Einsparen ist noch Luft nach oben", sagte ein Sprecher des Studentenwerks Augsburg.

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2 Kommentare
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  • Wendetreppe am 22.08.2022 16:23 Uhr / Bewertung:

    Ein Elendszeugnis unserer Regierung. Ich kann mich nicht erinnern, wann wir jemals eine unfähigere gehabt hätten.

  • SL am 22.08.2022 09:02 Uhr / Bewertung:

    Studenten, außer die von reichen Eltern honorig alimentierten leiden neben Rentnern am meisten unter den gestiegenen Energiekosten. Aber gerade diese läßt Lindner unberücksichtigt. Statt dessen eine Steuerreform welche wiederum die Top-Verdiener entlastet und das Dienstwagenprivileg bleibt weiter unangetastet.

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