"Elvis von Schwabing" wird beigesetzt: Fans nehmen Abschied von Ritchie Rigan

München - Auf seiner Facebook-Seite, was in Zeiten wie diesen schnell zu einem öffentlichen Kondolenzbuch wird, sind seine vielen Fans und Freunde immer noch dabei, ihm zu gedenken und ihn mit Fotos und Anekdoten zu ehren – oder eben einfach nur ihrer Fassungslosigkeit über den plötzlichen Tod Raum zu geben.
"Elvis von Schwabing" ist wenige Tage vor seinem Tod noch aufgetreten
Vergangene Woche ist Richard "Ritchie" Rigan († 77), der "Elvis von Schwabing", Kult-Rock 'n' Roller und Münchner Original, an einem Herzstillstand gestorben.
Einen Tag vorher war der Sänger mit der großen Leidenschaft zur Musik und insbesondere zum King selbst noch auf Facebook aktiv gewesen, wenige Tage zuvor war er sogar noch aufgetreten – umso größer saß und sitzt der Schock bei allen, die ihm nah waren.
Letzter Abschied: Ritchie Rigan soll eingeäschert werden
Doch wie und wo wird Richard Rigan (geborener Winter) jetzt seine letzte Ruhe finden? Nach AZ-Informationen plant die Familie, dass er eingeäschert wird. Das Problem dabei: Die Münchner Krematorien sind derzeit stark belastet, weshalb das Einäschern vier bis sechs Wochen dauern wird.
Bis dahin können sich seine Angehörigen (mit seiner früheren Liebsten, Autorin Lilli Beck, hat er Tochter Jenny, zuletzt war er mit Monika Riede happy) überlegen, wo Ritchie beigesetzt wird.
Fakt ist: Die Bestattung für den beliebten Sänger soll im kleinsten Kreis erfolgen.
Öffentliche Trauerfeier: Fans wollen "Elvis von Schwabing" die letzte Ehre erweisen
Aber auch Fans und Freunde sollen die Möglichkeit bekommen, sich von ihm zu verabschieden. Deshalb planen Rigans An- und Zugehörige eine große öffentliche Trauerfeier für den "Elvis von Schwabing". Und die kann natürlich nur in Schwabing stattfinden.
Von 1978 bis 1986 hatte Ritchie seinen eigenen Musik-Club – den Rigan Club in der Herzogstraße. Dort ist heute der Schwabinger Wassermann drinnen, wo auch die Trauerfeier für Richie stattfinden soll.