Einbrecher flexen Wand in Münchner Elektromarkt auf

Wie vor einigen Jahren plündern die Täter dreist den "Expert" in Unterhaching.
Ralph Hub
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Ein fiktiver Einbrecher hebelt mit einem Brecheisen eine Tür auf (gestellte Szene).
picture alliance / dpa Ein fiktiver Einbrecher hebelt mit einem Brecheisen eine Tür auf (gestellte Szene).

Unterhaching - Die Parallelen der beiden Fälle sind nicht zu übersehen: Durch ein aufgeschweißtes Loch in der Rückwand sind Einbrecher am vergangenen Wochenende in den "Expert-Techno-Markt" im Grünwalder Weg in Unterhaching eingestiegen. Ihre Beute: Handys, Laptops und Tablets im Wert von fast 50.000 Euro.

Die Einbrecher haben die einzige Schwachstelle ausgenutzt, die der Laden hat. Eine Wand aus Wellblech auf der Rückseite des Gebäudes, die nicht von Überwachungskameras erfasst wird. Alleine der Schaden am Gebäude beträgt nach bisherigen Schätzungen rund 10.000 Euro.

141 Smartphones in Elektromarkt geklaut

Gegen 2.30 Uhr schraubten sie ungestört erst die Wellblechwand ab und flexten sich dann durch die dahinterliegende Metall-Verkleidung. Das zwei Meter große Loch klafft an einer Stelle, an der im Inneren des Elektromarktes keine Regale oder andere Hindernisse im Weg stehen – lediglich ein zweitüriger Kühlschrank, den sie einfach umwarfen.

Damit war der Weg frei. Die Täter zertrümmerten Glasvitrinen und packten insgesamt 141 Smartphones der Marken Apple und Samsung sowie 28 Laptops und Tablets in Taschen. Der Markt wird im Inneren von Kameras überwacht, doch das störte die Täter nicht weiter. Ein automatisches Sicherheitssystem gab zwar Alarm. Doch die Einbrecher entkamen unerkannt. Angestellte bemerkten das Loch in der Wand erst am Samstagmorgen und verständigten die Polizei.

Ähnlicher Vorfall 2017

Der dreiste Coup ähnelt auf frappierende Weise dem Einbruch in denselben Markt im Mai 2017. Auch damals frästen zwei Einbrecher mit einem akkubetriebenen Universalschneider ein Loch in die Rückwand des Expert-Elektronik-Marktes. Die Männer plündern anschließend in aller Ruhe die Vitrinen und erbeuten damals 100 Handys sowie zehn Laptops.

Die Täter wurden bis heute nicht gefasst, vermutlich kamen sie nun wieder.

Lesen Sie auch: Maskenmann überfällt Tankstelle - Polizei München sucht Zeugen

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