Ein Ständchen auf der 100.000-Euro-Geige

Nachdem er seine 100 000 Euro Geige wieder hat, spielt Korbinian Altenberger der Bundespolizei ein Lied – als Dank für ihre Hilfe.
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Als Dank für ihre Hilfe gab Korbinian Altenberger noch auf der Wache der Bundespolizei eine Kostprobe seiner Geigenkünste.
Bundespolizei/AZ Als Dank für ihre Hilfe gab Korbinian Altenberger noch auf der Wache der Bundespolizei eine Kostprobe seiner Geigenkünste.

Nachdem er seine 100 000 Euro Geige wieder hat, spielt der glückliche BR-Musiker der Bundespolizei ein Lied  als Dank für ihre Hilfe.

München  Ein Mini-Konzert zum Dank – damit erfreute der BR-Musiker, der mit der Hilfe der Bundespolizei seine 100 000 Euro teure Landolfi-Geige wiederbekam, die Beamten. Am Montag bekam Korbinian Altenberger das wertvolle Instrument zurück, das im April in der Gepäckablage der S6 vergessen wurde. Der Inspektionsleiter der Bundespolizei am Münchner Hauptbahnhof übergab sie dem Konzertmeister des Symphonieorchesters im Bayerischen Rundfunk. Grund genug für den erleichterten Musiker, direkt eine Kostprobe seines Könnens zu geben. Die Bundespolizei filmt das Ständchen und postet das Ergebnis bei Twitter. "Das Beste kommt zum Schluss", schreibt sie dazu.

Schon am Samstagmorgen hatten die Beamten die Eigentümer der Landolfi-Geige, mit vollem Namen "Carlo Ferdinando Landolfi nella Contrada di Santa Margarita al segno della Sirena Milano 1758" informiert. Besitzerin des Instruments, das mit Zubehör etwa 120 000 Euro wert ist, ist die Mutter von Korbinian Altenberger, Brigitte. Mutter und Sohn hatten sich daraufhin auf der Wache am Hauptbahnhof von der Echtheit der Geige überzeugt.

Vergessen hatte das 250 Jahre alte Stück am 16. April die Schwiegertochter der Besitzerin, in der Gepäckablage der S6 von München nach Starnberg. Dort wurde sie von einem unbekannten Mann mitgenommen. Durch den großen Druck, den die öffentliche Fahnung auslöste, meldete sich der Gesuchte schließlich bei der Polizei. Übers Wochenende gab die Staatsanwaltschaft die "Landolfi" noch nicht frei – doch jetzt sind Altenberger und sein Instrument wieder vereint.

 

 
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