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E-Scooter-Parkplätze: Winziges Schrittchen

So denkt AZ-Lokalchef Felix Müller über die E-Scooter-Parkplätze in der Stadt.
Felix Müller
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Was die E-Scooter nicht sind, da ist man sich im Rathaus mittlerweile weitgehend einig: die Lösung der Verkehrsprobleme dieser Stadt.

Ob die Spaß-Mobile ein Problem sind, weil sie kreuz und quer rumstehen - oder ob das eher egal ist -, da scheint man sich noch nicht so ganz sicher zu sein.

Klar ist auf jeden Fall: Die paar eingekastelten Abstellflächen, die jetzt entstehen, sind ein winziges Schrittchen. Eigentlich ändern sie gar nichts. Weil sie erstens viel zu wenige sind. Und es zweitens zumindest jene E-Scooter-Piloten, denen schon bisher reichlich wurscht war, ob ihr Gefährt irgendwie den Weg versperrt, sie eh nicht nutzen werden.

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Da hat OB Dieter Reiter schon einen Punkt: Finanzielle Anreize, die Tretroller an bestimmten Stellen abzustellen, könnten mehr dazu beitragen, dass die jungen Nutzer das auch tatsächlich tun. Oder eben klare Regeln zumindest in der Innenstadt.

Wenn man überhaupt zum Ergebnis kommen sollte, dass das Chaos noch schlimm ist. Selbst Anbieter klingen inzwischen eher, als könnte das Angebot künftig  schrumpfen - weil die Nachfrage kleiner ist als erwartet.

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8 Kommentare
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  • mangeder am 13.10.2020 16:10 Uhr / Bewertung:

    Typische Doppelmoral: Wenn das ganze Jahr über stinkende, tonnenschwere Autos 10-mal mehr Platz verschwenden und Gehwege zuparken, ist das "normal" und keine Meldung mehr wert... Aber wehe ein 5kg Ding, das man mit einer Hand in 2 Sekunden problemlos zur Seite stellen kann, steht einmal auf dem Gehweg, dann regt man sich lieber tagelang darüber künstlich auf, statt es einfach mit einem Griff zur Seite zu stellen und das Problem aus der Welt zu schaffen. - Versucht dasselbe mal mit dem nächsten SUV, der mal wieder den Gehweg zuparkt!

  • Ludwig III am 13.10.2020 18:43 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von mangeder

    Auf dem Gehweg parkende Autos sind aber die Abweichung von der Regel und nicht die Regel selber. Die Dinger sind zumindest besser als die Spontanleihräder oder entsprechende Autos. Sie werden wenigstens angenommen. Ein großes Problem sind sie meiner Meinung nach nicht, aber man kann nachbessern und etwas ordnen.
    Sie sind und bleiben eine Nische, die kaum übriges Verkehrsaufkommen entlasten kann, vom zu Fuß, gehen abgesehen. Aber sie machen Freude.
    Autos übernehmen nach wie vor wichtige Aufgaben, die von keinem anderen Verkehrsmittel gedeckt sind.

  • huraxdax am 13.10.2020 12:33 Uhr / Bewertung:

    Falsch gedacht - keine finanziellen Anreize bieten, sondern Strafen für falsches Abstellen! Die Betreiber können diese ja an den letzten Benutzer weitergeben, steht ja eh in den Bedingungen drin.
    Ich bekomme doch auch keine Belohnung, wenn ich mein Auto richtig parke.

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