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E-Scooter in München: Nur ein Gag, der Probleme macht

AZ-Lokalchefin Sophie Anfang über die speziellen Abstellflächen für E-Scooter.
Sophie Anfang |
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E-Scooter sind ein lustiger Gag. Man kann mit ihnen durch die Stadt rauschen – und dabei recht viel Geld in kurzer Zeit verfahren. Denn günstig sind die elektrisch betriebenen Tretroller überhaupt nicht.

Eine sinnvolle Ergänzung im öffentlichen Nahverkehr sind sie nie gewesen und werden es niemals sein. Niemand lässt für einen E-Scooter sein Auto stehen.

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Für einen Gag aber machen die E-Scooter zu viele Probleme. Sie stehen und liegen rum – und zwar dort, wo eh schon wenig Platz ist: auf Fußgängerwegen. Deshalb wäre es sinnvoll, wenn Scooter nicht einfach
überall abgestellt werden könnten. Mit nur wenigen Parkplatzangeboten wird man aber kaum Nutzer zum Umdenken bewegen können. Besser wären - analog zum MVG-Rad - die Anbieter zu verpflichten, feste
Stationen an allen U-Bahnhöfen einzurichten.

Wer seinen Scooter dort abstellt, muss auch einen Nachlass auf seinen Fahrpreis bekommen. Nur so motiviert man die oft jungen Nutzer – und schafft Parkdisziplin.

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  • volkeru am 18.09.2020 12:26 Uhr / Bewertung:

    Also eigentlich ist es nicht zulässig, die Dinger dort abzustellen, wo sie andere gefährden oder behindern können. Das ist auch jetzt schon eine Ordnungswidrigkeit. Ebenso ist es verboten, sie in alkoholisiertem Zustand zu fahren. Polizei und Ordnungsamt müssten nur konsequenter gegen Verstöße vorgehen und Strafen verhängen. Die Geräte haben alle Kennzeichen und die Fahrer sind den Verleihern bekannt. Es ist also kein Problem, die Ordnungsstrafen weiterzuleiten. Ich habe einen eigenen E-Scooter. Man kann ihn zusammenklappen und auch im ÖPNV mitnehmen. Seitdem fahre ich nur noch halb so oft mit dem Auto. Er kann also eine durchaus sinnvolle Alternative zum Kraftfahrzeug sein.

  • Perlacher am 18.09.2020 01:52 Uhr / Bewertung:

    Von Anfang an eine totale Schwachsinnsnummer! Wer glaubt, dass diese E-Scooter ein Beitrag für den Umweltschutz sind, wenn ein Angetrunkener dieses Beförderungsmittel für die nächsten paar hundert Meter zur nächsten Stammkneipe bzw. für den Nachhauseweg wählt, anstatt zu Fuß weiter zu torkeln und sich dabei die Knochen bricht, der glaubt auch an den Weihnachtsmann!

  • Hanswurst am 17.09.2020 17:42 Uhr / Bewertung:

    Für die Einwohner Münchens mögen sie eine Plage sein, für die Nutzer offenbar nicht. Früher, als es noch Urlaub im Ausland gab, haben wir die Dinger sehr gerne zum sightseeing genutzt. Bevor ich versuche ausländischen ÖPNV zu verstehen, leihe ich lieber einen Roller.

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