Drogenskandal bei der Münchner Polizei: Anklage gegen ersten Beamten

Erste Anklage im Drogenskandal bei der Münchner Polizei: Der Beamte muss sich unter anderem wegen des Erwerbs und Besitzes von Betäubungs- und Dopingmitteln verantworten.
AZ/dpa |
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Das Münchner Polizeipräsidium in der Ettstraße.
Das Münchner Polizeipräsidium in der Ettstraße. © imago/imagebroker

München - Im Drogenskandal bei der Münchner Polizei ist der erste Beamte angeklagt worden. Wie die Staatsanwaltschaft München I am Donnerstag mitteilte, wirft sie dem Polizisten den Erwerb und Besitz von Betäubungs- und Dopingmitteln und einen so genannten Verwahrungsbruch vor.

Ermittlungen auf 36 Verdächtige ausgeweitet

Der Polizeibeamte soll im Dienst Marihuana sichergestellt und für sich behalten haben. Wann der Prozess am Amtsgericht München beginnen soll, war zunächst noch unklar. Die Ermittlungen in dem Skandal wurden nach Angaben einer Sprecherin der Staatsanwaltschaft inzwischen auf 36 Verdächtige ausgeweitet.

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Gegen sechs der Beschuldigten wurde das Verfahren bereits eingestellt, gegen einzelne weitere Beschuldigte wurde das Verfahren gegen Geldauflage eingestellt oder ein Strafbefehl beantragt. Weitere Verfahren sollen in den kommenden Wochen und Monaten abgeschlossen werden.

Die Vorwürfe gegen die Polizisten waren ans Licht gekommen, weil ein mutmaßlicher Drogendealer als Kronzeuge in einem Gerichtsverfahren über seine mutmaßlichen Kunden in Uniform auspackte.

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  • Der wahre tscharlie am 29.04.2021 15:22 Uhr / Bewertung:

    Ich bin auch dafür, dass alle Verfahren gegen Kiffer, die mit NUR einem Joint erwischt werden, gg. Geldauflage eingestellt werden, bzw, dass es garnicht zur Anklage kommt.

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