Drei Kilo Kokain: Angeklagte gestehen Schmuggel und Handel

Drei Drogendealer haben am Dienstag vor dem Münchner Landgericht gestanden, drei Kilogramm Kokain von Südamerika nach Deutschland geschmuggelt beziehungsweise hier abgekauft zu haben.
dpa |
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Die drei Angeklagten schmuggelten die Drogen nach Deutschland, wo das Kokain das teilweise verkauft wurde. (Symbolbild)
dpa Die drei Angeklagten schmuggelten die Drogen nach Deutschland, wo das Kokain das teilweise verkauft wurde. (Symbolbild)

München - Den Aussagen zufolge ließ der Haupttäter das Rauschgift im Dezember 2014 über einen Hintermann in Peru nach Holland fliegen und von dort mit dem Wagen nach München befördern, wo er es übernahm. Anschließend übergab er auf einem Friedhof einen Teil der Drogen gegen Bezahlung an die zwei Mitangeklagten. Diese wurden unmittelbar danach festgenommen, der Hauptangeklagte wenige Tage später.

Bereits Monate zuvor hatte der 46 Jahre alte Haupttäter der Anklage zufolge 50 Kilogramm Cannabis in Holland bestellt - der Kurier wurde bei der Einfuhr des Rauschgifts allerdings gefasst. Zu diesem Vorwurf machte der Angeklagte zum Prozessauftakt keine Angaben, während er sich zu dem Kokainschmuggel weitgehend bekannte. Auch einer der Mitangeklagten räumte den Deal auf dem Friedhof uneingeschränkt ein. Der drogenabhängige 43-Jährige erläuterte, er sei arbeitslos gewesen und habe "keinen anderen Weg gesehen", seinen eigenen Bedarf zu decken.

Lesen Sie hier: Überfälle auf Pizzaboten - Zweiter Täter vor Gericht

Der zweite Mitangeklagte räumte seine Anwesenheit ebenfalls ein. Er habe aber keinen Einfluss auf das Rauschgiftgeschäft gehabt, Einzelheiten nicht gekannt und auch kein Geld erwartet.

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