Dieser Mann soll der neue Münchner Kulturreferent werden

Noch ist Marek Wiechers stellvertretender Chef im Münchner Kulturreferat, doch bald soll er das Amt leiten. Das schlägt zumindest das Direktorium im Rathaus vor.
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Marek Wiechers ist stellvertretender Chef im Kulturreferat. Jetzt soll er das Amt ganz leiten. Das schlägt zumindest das Direktorium im Rathaus vor.
Marek Wiechers ist stellvertretender Chef im Kulturreferat. Jetzt soll er das Amt ganz leiten. Das schlägt zumindest das Direktorium im Rathaus vor. © imago

München – Noch leitet Marek Wiechers das Münchner Kulturreferat nur übergangsweise. Die Verwaltung schlägt nun vor, dass er den Posten ganz übernehmen soll. So geht es aus einer Beschlussvorlage hervor, die der AZ vorliegt. Am Mittwoch soll der Stadtrat entscheiden.

Um das Amt des Kulturreferenten gab es zuletzt viel Ärger. Eigentlich sollte der Ex-Grünen-Fraktionschef Florian Roth den Posten kriegen. Der Stadtrat wählte ihn, er präsentierte in Interviews seine Pläne für die Münchner Kulturszene. Dann der große Knall: Ein Konkurrent klagte gegen das Verfahren – und gewann. Roth schmiss hin.

Keiner der Bewerber soll geeignet sein 

Die Stadt lud alle Bewerber noch einmal ein. Allerdings, so steht es in der Beschlussvorlage, erfüllt anscheinend keiner die Voraussetzungen, das Referat mit seinen 1150 Mitarbeitern und seinem Budget von rund 285 Millionen zu führen.

Weil ein Bewerbungsverfahren allerdings bis zum Herbst dauern könnte und weil im Frühling 2026 bereits Kommunalwahl ist, soll es in dieser Legislatur kein neues mehr geben. Damit das Kulturreferat trotzdem nicht ohne Leitung bleibt, soll der bisherige Stellvertreter Marek Wiechers ab Juli bis Ende September 2026 ganz übernehmen. Der neue gewählte Stadtrat würde also entscheiden, wer langfristig Kulturreferent wird.

Ob die Grünen damit einverstanden sind? Schließlich haben sie im Koalitionsvertrag mit der SPD herausgehandelt, dass sie das Vorschlagsrecht für den Posten haben. Und so einfach werden sie das doch nicht aufgeben? Grünen-Chefin Mona Fuchs sagt zur AZ: "Die Verhandlungen sind noch nicht abgeschlossen."

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