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Keine kostenlose Kita: Die SPD vergrätzt Wähler

Die AZ-Lokalredakteurin über das Aus der kostenlosen Kita für alle.
Lea Kramer |
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Ein halbes Jahr ist es her, da flatterten weiß-rote Faltblätter ins Haus. "Ich unterstütze Eltern und Kinder in allen Lebensphasen. Sie sind es mir wert", mit diesem Satz warb OB Dieter Reiter (SPD) um Stimmen bei der Kommunalwahl. In einem  weiteren Prospekt war vom langfristigen Ziel die Rede, die Kita-Gebühren für "alle Eltern" abzuschaffen. Also auch für jene, deren Kinder in private Einrichtungen gehen.

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Ein Wahlversprechen, das die SPD kurzfristig hätte einlösen können. Hat sie aber nicht. Stattdessen stockt sie Finanzhilfen für einige wenige auf, die über ein intransparentes System beantragt werden müssen. Dass Menschen, die in prekären Verhältnissen leben, unterstützt werden müssen, steht außer Frage. Warum geht eigentlich nicht beides? Entlastung für alle, Hilfen für Schwache!

Kein Platz für die Mittelschicht

Indem die grün-rote Koalition eine Entweder-oder-Situation schafft, vergrätzt sie ihre Kernwähler. Familien mit gutem Einkommen, die aber keine Besserverdiener sind. Münchens Mittelschicht, die in der Mitte der Stadt offenbar keinen Platz mehr hat.

 

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6 Kommentare
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  • Perlacher am 01.10.2020 02:03 Uhr / Bewertung:

    An die Mittelschicht denkt im Münchner Rathaus niemand! Vor allem nicht, wenn es um den Wohnungsbau für die Mittelschicht geht! Man erlässt Baugenehmigungen für Wohnanlagen mit sündteuren Eigentumswohnungen, die sich die Mittelschicht nicht leisten kann, oder man erlässt Baugenehmigungen für riesige Betonburgen bei denen das Amt für Wohnen und Migration entscheidet, wer dort wohnen darf und Miete zahlt, oder auch nicht! Wohnungsbau für die Mittelschicht findet in München schon seit Jahrzehnten nicht mehr statt! Die soll sich gefälligst um die Finanzierung eines Reihenhauses im weiteren Umkreis bemühen! Ergebnis: Noch mehr Verkehrsprobleme für München durch Pendler, die an jedem Werktag zwischen ihrem Arbeitsplatz und ihrem Wohnort pendeln!

  • NoOaner am 01.10.2020 09:38 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Perlacher

    Absolut, drum hat es uns auch raus aus dieser Stadt gezogen. Die Mittelschicht ist halt die größte Gefahr für die Oberschicht. Denen darf es auf keinen Fall zu gut gehen. Die Mittelschicht stellt wohl auch die geringste Wählerzahl der SPD, sicher weiß ich das nicht, ist nur so ein Gefühl.
    Wenn es nach der SPD geht braucht es halt nur ein paar wenige, spendenfreudige Häuptlinge und sonst unterwürfige Indianer, die in voller Abhängigkeit der Häuptlinge stehen. Fertig ist der Sozialstaat.

  • Ach so am 01.10.2020 11:15 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von NoOaner

    Die immer weiter nach links driffdende SPD ist schon lange nicht mehr für den normal arbeitenden Bürger. Ihre bevorzugte Klientel sind die mit viel Freizeit und wenn die nicht reichen, werden sie eben importiert. Nur werden diese Bürger nicht die Steuern erwirtschaften, die es braucht, um die eigene Klientel damit zu finanzieren. Der Vorschlag der linken, doch einfach mal das oberste 1% est zu enteign n, ggf. auch zu zu er xhiessen, funktioniert halt nur einmal (bei den einen reicht es nicht, das Mitglied, das sich wirklich schrecklich geäussert hat, zu Recht rauszuwerfen, bei den anderen darf über er xhießen gefaselt werden und nichts passiert, kein pol. oder med. Aufschrei, kein Ausschluss, nichts). Aber die Münchner (Oberschicht) hat ja so gewählt, also bitte nicht beschweren.

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