Die große AZ-Umfrage zur Kommunalwahl: Das denkt München wirklich

München - Das Wahljahr ist noch keine Woche alt, noch ist es ruhig auf den Rathausfluren und die Parteien haben ihre Flyer, Luftballons und Plakate noch nicht gänzlich aus ihren Lagern geräumt. Diese Ruhe wird nicht lange währen, man sollte sie als kurze Phase des Durchschnaufens sehen, bevor für Politiker und Bürger eine intensive Wahlkampfphase beginnen wird.
Im Rathaus ist es im vergangenen Jahr deutlich ruppiger zugegangen als viele Jahre zuvor. Es wird wieder gestritten, über Verkehr, über den öffentlichen Raum und natürlich auch über Geld. Das alles deutet auf einen lebhaften Wahlkampf hin. Alle, die in den Stadtrat einziehen wollen, werden den Münchnern versprechen, die Probleme, die sie bewegen, für sie zu lösen.
Doch wie ist die Stimmung in der Stadt überhaupt? Viele Themen wurden im Rathaus, auf Bürgerversammlungen, an den Tresen und in den Wohnzimmern dieser Stadt debattiert. Die AZ hat 414 Münchnerinnen und Münchner telefonisch zu stadtpolitischen Themen, Parteien und Kandidaten befragen lassen.
Repräsentative Umfrage: Das denkt München wirklich
Die Umfrage der Agentur Werkdrei und des Instituts für DV-gestützte Marktforschung Mafotools ist repräsentativ. Die Befragten wurden per Zufall ausgewählt, die Zusammensetzung der Befragten hinsichtlich Geschlecht und Alter entspricht der Verteilung in der Münchner Bevölkerung.
Man kann also Schlüsse daraus ziehen, wie die Münchner derzeit auf die Stadt blicken – und für wen sie derzeit gedenken, ihr Kreuz zu machen. Die Befragungen fanden Ende November bis Anfang Dezember 2019 statt.
Fünf Themenkomplexe wurden abgefragt
Wir stellen Ihnen in den kommenden Tagen die Ergebnisse der Befragung vor. Gefragt haben wir zu den Themen Sicherheit und Stadtleben, Gesundheit und Soziales sowie Wohnungsbau. Natürlich wollten wir auch wissen, welche Partei die Münchner am 15. März wählen wollen – und wer ihr Favorit für die Wahl des Oberbürgermeisters ist.
Wir starten mit einem Thema, das 2020 sicherlich weiterhin für Kontroversen sorgen wird: das Thema Verkehr. Rad, Auto oder doch mit dem Bus? Hier geht's zu den Ergebnissen.