Deutsches Museum: Erster Bauabschnitt fast fertig – große Eröffnung im Sommer

Der erste Teil der Sanierung des Deutschen Museums soll geschafft sein, es gibt eine neue Ausstellung.
Sophie Anfang |
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Das Deutsche Museum in München wird saniert.
Das Deutsche Museum in München wird saniert. © Deutsches Museum

München - Von der Museumsinsel hörte man in den vergangenen Jahren eher schlechte Nachrichten, die mit mehr Kosten verbunden waren.

Die Sanierung des Deutschen Museums sollte einmal 400 Millionen Euro kosten, diese Summe hat man inzwischen zwar noch nicht verdoppelt, mit 745 Millionen Euro veranschlagten Kosten ist man davon nicht mehr weit entfernt.

Die neue Dauerausstellung wird präsentiert

Doch nun kommen endlich wieder gute Neuigkeiten. Denn der erste Bauabschnitt scheint fast fertig zu sein – zumindest soll kommende Woche die erste neue Dauerausstellung der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Im Sommer dann, konkreter wird das Deutsche Museum noch nicht, soll diese dann mit 18 weiteren neuen Ausstellungen eröffnet werden. Ein erster Schlusspunkt also für die Marathonbaustelle an der Isar.

Denkmalschutz für das Bergwerk

Dann soll es weitergehen mit dem zweiten Teil des Museums, in dem sich derzeit auch die beliebte Bergwerk-Ausstellung befindet. Diese soll Denkmalschutz bekommen, muss aber trotzdem zunächst ausgebaut werden – weil sie aktuellen Sicherheitsvorgaben nicht mehr entspricht. Komplett erneuert soll das gesamte Museum dann 2028 sein.

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Eine historische Almhütte, Traktoren und Dioramen

Nun bekommt das Publikum aber eben zunächst eine neue Ausstellung präsentiert. Es geht darin um die Themen Landwirtschaft und Ernährung. Zu sehen sein werden zum Beispiel alte und neue Traktoren.

Aber auch eine historische Almhütte wird in die Räume eingebaut und auch die Dioramen, die bei den Besuchern des Museums immer noch sehr beliebt sind, werden in neuer Form wieder zu sehen sein. Außerdem gibt es viele interaktive Elemente.

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7 Kommentare
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  • katzenfliege am 14.04.2022 11:47 Uhr / Bewertung:

    Wenn es tatsächlich mal fertig würde wären das ja sehr gute Nachrichten. Aber lieber mal abwarten. Was die Kosten angeht spielt es keinerlei Rolle, denn Geld ist ohne Ende vorhanden wie man täglich sieht (z.B. hunderte Millionen Euro für Kriegsgerät).

  • Preißnjaga am 14.04.2022 09:22 Uhr / Bewertung:

    Ich verstehe ja, dass die Baulichkeiten aus der Wiederaufbauphase in den 40er und 50er Jahren qualitativ bestimmt nicht sehr hochwertig waren und längst marode sind. Das damals zur Verfügung stehende Baumaterial kann man mit dem heutigen nicht vergleichen. Aber 745+X Millionen Euro sind definitiv zu viel. Abreißen und neu bauen wäre bestimmt um einiges Günstiger gewesen. Bei einem Baudenkmal natürlich unmöglich.

  • Rosinerl am 14.04.2022 09:32 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Preißnjaga

    @Preißnjaga
    Also ich bin mir da nicht so sicher, daß da heute so viel besser gebaut wird. Man muß sich nur moderne Brücken oder moderne Großgebäude, wie z.B. das Hypohochhaus, anschauen. Die sind oft nur noch für eine Lebensdauer von 40 Jahren ausgelegt. Die Steinerne Brücke in Regensburg oder große Dombauten, Schlösser usw. wurde dagegen für 400 Jahre (oder mehr) gebaut und halten das auch ein.

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