Deutscher Bunkerschutzplan: Das fordern CSU/Freie Wähler für München

Die CSU/FW-Fraktion im Stadtrat nimmt den Bunkerschutzplan des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe zum Anlass, um einen auf München zugeschnittenen Antrag einzubringen.
Guido Verstegen
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Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz prüft Räume auf ihre mögliche Verwendung als Bunker. Wofür sich die CSU/FW-Fraktion in München einsetzt. (Symbolbild)
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz prüft Räume auf ihre mögliche Verwendung als Bunker. Wofür sich die CSU/FW-Fraktion in München einsetzt. (Symbolbild) © imago/Funke Foto Services

München - Die Stadtratsfraktion CSU/Freie Wähler setzt sich dafür ein, dass die Stadt ein Schutzraum-Konzept für die Anlagen der städtischen Wohnungsbaugesellschaft Münchner Wohnen sowie der Alten- und Pflegeheimen von Münchenstift erarbeitet. 

Bunkerschutzplan für Deutschland: Das fordern CSU/Freie Wähler nun für München

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hatte dem Deutschlandfunk bestätigt, dass angesichts der sich verschärfenden internationalen Bedrohungslage eine Arbeitsgruppe dabei sei, einen Bunkerschutzplan für Deutschland aufzustellen.

Demnach soll es unter anderem eine Übersicht über bestehende Bunker und Schutzräume geben, auf die die Bürger beispielsweise mit einer App zugreifen können. Zuerst hatte die "Bild" berichtet.

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Bunkerschutzplan: Was können Münchner Wohnen und Münchenstift beitragen? 

CSU/Freie Wähler haben die Meldungen zum Anlass genommen, um am Dienstag einen entsprechenden Antrag im Stadtrat einzubringen. Weil beim BKK darüber nachgedacht wird, dass auch in Eigenheimen kurzfristig Schutzräume oder Keller-Bunker entstehen sollen, richtet die Fraktion den Fokus auf die städtischen Anlagen von Münchner Wohnen und Münchenstift.

Manuel Pretzl: München sollte "im Ernstfall bestmöglich vorbereitet sein"

Mit rund 70.000 Wohnungen sei die städtische Wohnungsbaugesellschaft die größte Vermieterin der Landeshauptstadt und damit in der Pflicht, "die Aufgabe zur Eruierung von Schutzräumen zu übernehmen". Das gelte auch für die gemeinnützige Einrichtung Münchenstift, die 14 Häuser mit unterschiedlichen Wohnangeboten betreibe.

"Es klingt unwirklich, und keiner will daran denken müssen – der russische Angriffskrieg auf die Ukraine führt uns aber seit mehr als 1000 Tagen vor Augen, dass eine reale Bedrohung besteht, auf die wir im Ernstfall vorbereitet sein müssen", erläuterte Manuel Pretzl, der Vorsitzende der CSU/FW-Fraktion, den Antrag.

Die Stadt München brauche ein Konzept, wie in diesen städtischen Anlagen Schutzräume eingerichtet werden können: "In der Hoffnung, dass diese nie gebraucht werden. Nichtsdestotrotz sollte die Stadt im Ernstfall bestmöglich vorbereitet sein." Das BKK will die Bevölkerung ermuntern, in Eigenheimen ebenfalls Schutzräume zu schaffen, dazu bieten sich nach Angaben des Bundesamtes auch Keller oder Tiefgaragen an.

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  • am 26.11.2024 18:53 Uhr / Bewertung:

    Jahrzehntelang alle Bunkerkapazitäten radikal runterfahren bis auf Null (für Steuerzahler) und jetzt fordern - genau mein schwarz("grüner") Humor!

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