Desinfektionsspray-Attacke: Sprühakt war Revanche
München - Die bizarre Sprühattacke mit Desinfektionsspray auf eine in München lebende Chinesin in der Fasanerie vor rund einer Woche hat keinen rassistischen Hintergrund.
Vielmehr geht es um einen seit Monaten schwelenden Streit unter Nachbarn, der plötzlich eskalierte, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Der Täter ist der Frau offenbar zu laut, weshalb sie sich beschwerte. Die Sprühattacke war offenbar die Revanche für die Beschwerden.
In dem Mietshaus lauerte der 45-Jährige seiner gleichaltrigen Nachbarin am 10. März abends im Treppenhaus auf. Er schrie "Corona, Corona", besprühte die Angestellte mit Desinfektionsspray und drohte zudem, er werde sie "einen Kopf kürzer machen".
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