Der ÖDP wird es zu bunt: Kein Laub auf Geh- und Radwegen
München - Laubhaufen auf Geh- und Radwegen stellen der ÖDP-Fraktion zufolge eine nicht unerhebliche Gefahr dar – vor allem für Radler, Familien mit Kinderwagen oder Menschen mit Mobilitätseinschränkungen. Die Stadtratsfraktion fordert nun in einem Antrag, dass für die herbstlichen Haufen eine andere Lösung gefunden wird.
In dem Antrag geht die ÖDP genauer auf die Problematik ein: Viele Verkehrsteilnehmer seien durch die großen Laubhaufen dazu gezwungen, auf die Straße auszuweichen. Der Fraktion zufolge seien diese Ausweichmanöver oft spontan und auch von den Autofahrenden selten vorauszusehen, was zu unnötigen Gefährdungen führen kann.
Laubhaufen: Gefahr auf Fahrradwegen
"Wer meint, bei Laubhaufen auf Gehwegen handelt es sich um Lappalien oder nötige Übel, verkennt, wie gefährlich die Ausweichmanöver sein können. Oft werden Laubhaufen erst nach mehreren Wochen abgeholt und Schneehaufen liegen bis zur Schneeschmelze auf den Wegen. Dabei wäre es teils möglich, Laubhaufen zum Mulchen zu verwenden. Allerdings nur, wenn man nicht erst wartet, bis sich in ihnen Müll und Unrat angesammelt hat", erklärt Sonja Haider von der ÖDP.
Durch eine "bessere Situierung" der Laub- und Schneehaufen könne man Unfallrisiken vermeiden, erklärt die Mobilitätspolitische Sprecherin weiter.
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