Der Münchner Wohnungsmangel in Zahlen

Dass der Münchner Wohnungsmarkt extrem angespannt ist, ist hinlänglich bekannt. Einige Zahlen zeigen das komplette Ausmaß der Wohnungsknappheit.
von  AZ
Schön wohnen – geht auch in München, wenn man es sich leisten kann.
Schön wohnen – geht auch in München, wenn man es sich leisten kann. © Nicolas Armer/dpa

München - Das Wohnungsproblem ist nicht nur ein gefühltes. Sondern auch eines, das sich mit vielen Fakten untermauern lässt.

Diese Zahlen werden vom Sozialpolitischen Forum genannt:

  • Um 290.000 hat sich die Einwohnerzahl in München seit 2010 erhöht, ein extremer Anstieg.
  • Die Zahl der Wohnungen ist nur um 45.000 angewachsen, kein extremer Anstieg.
  • Mehr als 25.000 geförderte Wohnungen sind seit 2010 in der Stadt verloren gegangen: durch Abriss, Bindungsablauf oder Luxussanierung.
  • 14.000 Menschen sind in der Stadt München für geförderte Wohnungen mit Dringlichkeit vorgemerkt. Wöchentlich kommen 2.400 dazu.
  • Seit 2008 hat sich die Wohnungslosigkeit vervierfacht: Auf rund 9.000 Wohnungslose, davon 646 Kinder.
  • Seit 1980 sind die Münchner Grundstückspreise um mehr als 500 Prozent gestiegen.

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