Demo gegen Lärm und Müll an der Isar auf Marienplatz in München

Eine Bürgerinitiative protestiert am Dienstag auf dem Marienplatz gegen Lärm und Müll.
Bettina Funk |
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Paul Riedel, Michael Piazolo, und Roswitha und Anton Hörmann (v.l.) von der Bürgerinitiative "Pro Isar".
Paul Riedel, Michael Piazolo, und Roswitha und Anton Hörmann (v.l.) von der Bürgerinitiative "Pro Isar". © AZ

Die Situation an der Isar wird immer schlimmer, da ist sich Michael Piazolo (Freie Wähler) sicher. Gemeinsam mit der Bürgerinitiative Pro Isar setzt er sich für den Erhalt des Flusses und die Anliegen der Anwohner ein. Die ärgern sich über die Partygriller, den Rauch, Lärm und Müll. Auch Piazolo selbst wohnt in Thalkirchen ganz in der Nähe der Isar.

Müll und Lärm an der Isar: Demo am Marienplatz

"Hier liegen Freud und Leid sehr nah zusammen", so der Landtagsabgeordnete. "Ich bin selbst sehr oft dort. An Sommerabenden gibt es mindestens 50 Feuerstellen", sagt er. Dann liege überall der Geruch von Feuer und Grillen in der Luft. Das störe nicht nur die menschlichen Anwohner, sondern auch die Tiere in der Nachbarschaft. "Der Tierpark ist eben auch direkt hier, und für viele Tiere ist der Geruch von Feuer ein Grund zur Flucht", erklärt Piazolo.

Aber nicht nur das ärgert ihn: "Wenn ich morgens zur U-Bahn gehe, liegt überall der Müll rum." Abends sei außerdem oft bis zwei Uhr nachts noch laute Musik zu hören. Das nehme seit Jahren zu – trotz Maßnahmen der Stadt.

Bürgerinitiative Pro Isar fordert feste Isar-Grillstellen

Die Bürgerinitiative Pro Isar will sensibilisieren und auch die Stadt München immer wieder aufmerksam machen. Am Dienstag, 24. April, will sich die Initiative ab 15 Uhr mit einer Demonstration auf dem Marienplatz Gehör verschaffen. Dazu sind alle Münchner eingeladen. Bereits im vergangenen Jahr hatte die Initiative eine Petition im Landtag eingereicht – damals waren rund 200 Unterschriften zusammengekommen – geändert hat sich seitdem aber nichts. Michael Piazolo hat Ideen, wie die aktuelle Situation an der Isar verbessert werden kann. "Eine Möglichkeit wären beispielsweise feste Grillstellen, wie es sie in anderen Parks ja gibt." So könnte man die Zone, in der gegrillt werden darf und die Menge der Grill- und Feuerstellen einschränken.

Piazolo: "Wir Anwohner lieben unsere Isar, aber so kann es nicht weitergehen."

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