Mehr Geld für viele

Im Advent erinnert die AZ täglich an eine frohe Botschaft aus diesem Jahr.
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Eine gute Nachricht aus diesem Jahr: Der Mindestlohn stieg an. (Symbolbild)
Eine gute Nachricht aus diesem Jahr: Der Mindestlohn stieg an. (Symbolbild) © Matthias Balk/dpa

München - Seit Oktober haben rund 108.000 Münchnerinnen und Münchner mehr Geld in der Tasche. Denn da stieg der Mindestlohn von 10,45 auf zwölf Euro. Und so viele Menschen profitieren hier in München davon. Das rechnete die SPD-nahe Hans-Böckler-Stiftung aus. Bundesweit bekommen mehr als 6,6 Millionen Menschen einen höheren Mindestlohn.

Mehr Geld für Floristen, Friseure und Co.

In München verdienen nun vor allem Menschen, die bei Lieferdiensten und in der Gastronomie arbeiten, mehr. Auch Floristen, Friseure und Reinigungspersonal haben etwas mehr Geld zur Verfügung, schilderte Simone Burger (SPD), die Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes in München, der AZ. Für sie ist die Erhöhung des Mindestlohns ein "großer Sprung".

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Münchner Mindestlohn gefordert

Allerdings ist Burger auch klar, dass Arbeitnehmer auch mit zwölf Euro die Stunde in München keine großen Sprünge machen können. Sie fordert deshalb - so wie der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter - einen Münchner Mindestlohn von 15 Euro. Zwingen kann die Stadt ihre Unternehmen dazu nicht.

Allerdings ist laut SPD-Fraktionschefin Anne Hübner zumindest eine Offenheit da. Erste Gespräche zwischen Arbeitgebern und dem Rathaus seien bereits erfolgt. Vielleicht wird daraus ja eine noch bessere Nachricht im nächsten Jahr.

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3 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • SL am 12.12.2022 16:37 Uhr / Bewertung:

    Gut sich daran zu erinnern, daß die Wirtschaftsexperten von CDU/CSU gegen die Erhöhung des Mindestlohns waren und wegen der Corona-Krise sogar eine Absenkung verlangten

  • Der wahre tscharlie am 12.12.2022 17:26 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von SL

    Bitte nicht vergessen, dass die Familienministerin und Busunternehmerin Frau Scharf vor kurzem forderte, die Arbeitnehmer könnten doch 12 Std. am Tag arbeiten, das liese sich "mit Familie und Beruf vereinbaren".
    Aber gut, vielleicht ist sie ja auch nur mit ihren Wunschzetteln ans Christkind etwas durcheinander gekommen. Ironie aus.

  • SL am 12.12.2022 18:02 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Der wahre tscharlie

    Deswegen ist sie ja auch Bayer. Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales. Also absolut kompetent in Fragen Beruf und Familie

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