Die Paul-Heyse-Unterführung ist fertig
München - Mei, war das ein jahrelanges Hin und Her mit der Paul-Heyse-Unterführung. Dass sie düster und dreckig ist und dringend aufgehübscht gehört, darüber war man sich eigentlich seit Jahren weitgehend einig. Nur so richtig zuständig wollte niemand sein. Nicht die Stadt, die die Bahn in der Pflicht sah, aber eben auch nicht die Bahn, weil die wieder an die Stadt verwies.
Währenddessen gammelte die Unterführung weiter vor sich hin. Bis es endlich eine Lösung gab!
Fahrbahn samt Geh- und Radwegen komplett erneuert
Die Stadt nahm das Geld in die Hand und ließ die Fahrbahn samt Geh- und Radwegen komplett erneuern. Auf die Bahn wartete man nicht mehr, denn die will die Brückenkonstruktion erst gegen 2040 abreißen und neu bauen - und so lange wollte man nun wirklich nicht mehr warten.
Schon im vergangenen Jahr ging es los, immer wieder war die 201 Meter lange Paul-Heyse-Unterführung gesperrt, weil nicht nur die Fahrbahn neu gemacht wurde, sondern auch eine helle Verschalung angebracht wurde. Außerdem wurde die Brücke mit blauen LED-Leuchten ausgestattet, damit es nicht mehr ganz so düster ist. Auch an der Akustik wurde gefeilt, damit es nicht mehr so laut ist. 6,3 Millionen Euro hat das Ganze gekostet.
Dieses Jahr im April war dann alles fertig. Manche lästern schon, dass das alles ja gar nicht so schön geworden sei. Andererseits: Zumindest gut durchradeln und -gehen kann man jetzt - und ganz schiach ist es auch nicht mehr. Ein gutes Ende also einer unendlichen Unterführungs-Geschichte.