Dachauer Killer Bein amputiert: Er will klagen

Wurde dem Dachauer Todesschützen das Bein unter Vorspiegelung falscher Tatsachen amputiert? Der Killer will jetzt klagen. Eigentlich wollte er keine Versorgung und in U-Haft sterben.
München/Dachau - Wegen der Amputation seines Beines will der mutmaßliche Todesschütze von Dachau Anzeige gegen die Justiz stellen. Wie der Anwalt des 55-Jährigen am Mittwoch mitteilte, erwägt die Verteidigung eine Strafanzeige wegen schwerer und gefährlicher Körperverletzung.
Ärzte nehmen Dachau-Killer zweites Bein ab
Zur Begründung sagte Anwalt Maximilian Kaiser, dass seinem lebensgefährlich an Diabetes erkrankten Mandanten das Bein unter Vorspiegelung falscher Tatsachen amputiert worden sei. So hätten Mitarbeiter der JVA seinem Mandanten wahrheitswidrig erklärt, er würde mit seiner Blutvergiftung andere Personen im Krankenhaus anstecken. Gegen wen sich die Anzeige richtet, ließ der Anwalt offen.