Cyber-Angriff auf Münchner Herrenausstatter Hirmer

Das Münchner Modehaus Hirmer ist laut einem Bericht Opfer einer Cyber-Attacke geworden. Aktuell beschränken sich die Auswirkungen offenbar lediglich auf die Erreichbarkeit sowie die Abwicklung von Bestellungen.
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Das Hirmer-Stammhaus in der Kaufingerstraße.
Das Hirmer-Stammhaus in der Kaufingerstraße. © imago images/aal.foto

MünchenHirmer im Visier von Hackern: Einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" zufolge ist das Modehaus Opfer einer kriminellen Cyber-Attacke geworden. Die "SZ" zitiert einen Unternehmenssprecher, nach dessen Angaben der Angriff bereits am vergangenen Mittwoch erfolgt sein soll. "Trotz höchster Sicherheitsstandards" seien aktuell die Erreichbarkeit per Mail und Telefon sowie die Bearbeitung von Online-Bestellungen eingeschränkt. 

Hirmer-Geschäfte haben trotz Hacker-Angriff geöffnet

Das Tagesgeschäft im Stammhaus in der Kaufingerstraße sowie den Filialen Eckerle und Hirmer Große Größen seien betroffen, der Betrieb der Ladengeschäfte jedoch weiterhin möglich. IT-Spezialisten seien derzeit damit betraut, einerseits die Systeme wieder zum Laufen zu bringen und andererseits auf Spurensuche nach den Urhebern des Angriff zu gehen.

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Noch sei völlig unklar, ob die Hacker sensible Daten, wie beispielsweise Konto- oder Kundendaten, gestohlen oder verschlüsselt haben. Hierfür wenden Cyberkriminelle eine Schadsoftware, sogenannte Ransomware, an, um dann Geld für die Rückgabe der erbeuteten Daten zu erpressen. 

Auch Mediamarkt und Saturn Opfer von Hacker-Angriff

Am Montag wurde ebenfalls bekannt, dass auch Mediamarkt und Saturn Ziel von Hacker-Attacken geworden sind. Die Angreifer sollen in der Nacht von Sonntag auf Montag in die Systeme der Elektronikhändler-Gruppe eingedrungen seien. Laut Bayerischem Rundfunk sollen hier einzelne Dienstleistungen sowie möglicherweise die Kassensysteme in Mitleidenschaft gezogen worden sein. Für die Kunden bestehe laut einem Sprecher kein akuter Handlungsbedarf. 

Dass derzeit nur Barzahlungen möglich seien, bestätigte das Unternehmen ebenso wenig wie Gerüchte auf dem Kurznachrichtendienst Twitter, wonach bei dem Angriff Ransomware im Einsatz gewesen sein soll.

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