CSU fordert: Vier Sonntage zum Einkaufen
München - Eigentlich darf es in München vier verkaufsoffene Sonntage pro Jahr geben. So ist es gesetzlich geregelt. Doch bislang nutzt die Stadt diese Möglichkeit praktisch nicht. Das soll sich ändern, fordert die CSU-Stadtratsfraktion nun.
Kann man die Sonntage sinnvoller nutzen?
Stadtrat Hans Hammer beantragt, dass die Stadt ein Konzept für die vier verkaufsoffenen Sonntage erarbeiten soll. Denn momentan gibt es Einschränkungen: Am ersten Wiesn-Sonntag dürfen zum Beispiel nur Souvenirläden aufmachen, schildert Hammer. Er glaubt, dass man die vier Sonntage, die München gesetzlich zur Verfügung hat, deutlich sinnvoller nutzen könnte.
Händler sollen sich Rahmenprogramm überlegen
"Wenn wir weiter keine echten verkaufsoffenen Sonntage zulassen, verschwenden wir wirtschaftliches Potenzial", sagt er. Hammer glaubt, dass sich der Umsatz des Einzelhandels an so einem verkaufsoffenen Sonntag enorm steigern ließe. Vor allem, wenn sich die Händler für den Tag ein Rahmenprogramm überlegen.
Das sagen die Innenstadt-Händler
Auch Wolfgang Fischer von Citypartner, dem Verband, der die Händler in der Innenstadt vertritt, findet die Idee gut. "Zeit wird's", sagt er. Schließlich haben Nürnberg, Regensburg und andere bayerische Städte alle richtige verkaufsoffene Sonntage. Er hält zum Beispiel den Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober für einen geeigneten Termin.