CSU fordert: Vier Sonntage zum Einkaufen

An Feiertagen sollen die Läden öffnen, beantragt Hans Hammer. Wie das der Einzelhandel findet?
Autorenprofilbild Christina Hertel
Christina Hertel
|
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
7  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Kann man die verkaufsoffenen Sonntage in München besser nutzen? (Symbolbild)
Kann man die verkaufsoffenen Sonntage in München besser nutzen? (Symbolbild) © Kneffel/dpa

München - Eigentlich darf es in München vier verkaufsoffene Sonntage pro Jahr geben. So ist es gesetzlich geregelt. Doch bislang nutzt die Stadt diese Möglichkeit praktisch nicht. Das soll sich ändern, fordert die CSU-Stadtratsfraktion nun.

Kann man die Sonntage sinnvoller nutzen?

Stadtrat Hans Hammer beantragt, dass die Stadt ein Konzept für die vier verkaufsoffenen Sonntage erarbeiten soll. Denn momentan gibt es Einschränkungen: Am ersten Wiesn-Sonntag dürfen zum Beispiel nur Souvenirläden aufmachen, schildert Hammer. Er glaubt, dass man die vier Sonntage, die München gesetzlich zur Verfügung hat, deutlich sinnvoller nutzen könnte.

Lesen Sie auch

Händler sollen sich Rahmenprogramm überlegen

"Wenn wir weiter keine echten verkaufsoffenen Sonntage zulassen, verschwenden wir wirtschaftliches Potenzial", sagt er. Hammer glaubt, dass sich der Umsatz des Einzelhandels an so einem verkaufsoffenen Sonntag enorm steigern ließe. Vor allem, wenn sich die Händler für den Tag ein Rahmenprogramm überlegen.

Das sagen die Innenstadt-Händler

Auch Wolfgang Fischer von Citypartner, dem Verband, der die Händler in der Innenstadt vertritt, findet die Idee gut. "Zeit wird's", sagt er. Schließlich haben Nürnberg, Regensburg und andere bayerische Städte alle richtige verkaufsoffene Sonntage. Er hält zum Beispiel den Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober für einen geeigneten Termin.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
7 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Andi K. am 23.09.2022 22:41 Uhr / Bewertung:

    Vier Sonntage zum Einkaufen? Nach den kommenden Strom- und Heizungsrechnungen wird nicht mehr viel zum Einkaufen übrig bleiben. Also braucht es den Schmarrn nicht.

  • Kampf den Schwurblern am 23.09.2022 16:04 Uhr / Bewertung:

    Da passt aber einiges nicht zusammen:
    Auf der einen Seite wird die Bevölkrung , Ladenbesitzer und -Geschäfte aufgerufen Strom unsw. zu sparen, auf der anderen Seite will man an Sonntagen die Geschäfte öffenen.
    Nur noch den Kopf schütteln!

  • derfla am 23.09.2022 11:57 Uhr / Bewertung:

    Weiß dieser Herr Hammer überhaupt wovon er spricht? Ein verkaufsoffener Sonntag bringt nur eine Umsatzverlagerung aber keinen Mehrumsatz. Für die Händler bedeutet dies höhere Kosten. Für die Mitarbeiter noch weniger Freizeit mit der Familie. Wenn man bei den momentanen Öffnungszeiten keine Möglichkeit zum Einkaufen findet, sollte man sich hinterfragen ob man richtig organisiert ist. Auf alle Fälle würde eine Öffnung am Sonntag auf Sicht gesehen weder dem Handel noch dem Menschen Vorteile bringen.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.