CSU fordert Rückbau-Stopp vom AKW Isar 2: Das sagt die Betreiberfirma

Die CSU fordert eine Abkehr vom Atomausstieg. Die Betreiberfirma Preussen Elektra will bis 2040 mit dem Abbruch fertig sein. Was das Unternehmen zu den CSU-Ideen sagt.
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Das stillgelegte Atomkraftwerk "AKW Isar2" an der Isar bei Landshut.
Das stillgelegte Atomkraftwerk "AKW Isar2" an der Isar bei Landshut. © imago/Peter Widmann

München - Seit April läuft der Rückbau des Atomkraftwerks Isar 2 bei Landshut. Den Münchner Stadtwerken gehören 25 Prozent des Kraftwerks. Vor Kurzem hat CSU-Fraktionsvize Hans Theiss gefordert, den Rückbau zu stoppen. Vor der Bundestagswahl im März dürften keine Tatsachen geschaffen werden.

AKW Isar 2 wieder ans Netz nehmen? Preussen Elektra hält sich bedeckt

Doch wie realistisch ist es, dass Isar 2 wieder ans Netz geht? Was es kosten würde, den Rückbau rückabzuwickeln – darüber will eine Sprecherin von Preussen Elektra, der das Kraftwerk mehrheitlich gehört, nicht spekulieren. "Für eine Einschätzung der Kosten müsste zunächst geklärt werden, welchen technischen Anforderungen das Kraftwerk entsprechen müsste", antwortete sie.

CSU-Stadtrat Theiss: "Wollen offizielle Zahlen sehen, statt Spekulationen"

Eine Wiederinbetriebnahme sei für das Unternehmen kein Thema. Eine Reihe von Systemen sei bereits dauerhaft außer Betrieb genommen – etwa die Hauptkühlmittelpumpen. Die Kosten für die komplette Stilllegung veranschlagt Preussen Elektra auf etwa 1,1 Milliarden pro Anlage.

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CSU-Stadtrat Theiss bleibt trotzdem bei seiner Forderung: "Wir wollen offizielle Zahlen sehen, statt Spekulationen." Eine Mehrheit der Bürger halte den Atomausstieg für falsch. Eine neue Regierung müsse die Entscheidung noch einmal bewerten.

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  • Geradeaus-Denker am 14.12.2024 16:31 Uhr / Bewertung:

    Ich bin ja schon fast dafür wieder ein Kernkraftwerk zu planen. Nicht weil es sinnvoll ist, sondern zu Unterhaltung. Markus ist dafür, Hubert dagegen. Der Bundesmerz kündigt schon die Verbesserung des Heizungsgesetztes an, weil's ja ursprünglich von der CDU/CSU kam. Und das alles während die Stromindustrie Kraftwerke stillstehen lässt, um die Preise hochzutreiben.
    Wenn es nicht so ernst wäre, würde ich sagen, das Kasperltheater will ich sehen.
    Oder wird es wieder sowas: "Wir werden nichts besser machen, aber alles anders."

  • Christoph Strebel am 13.12.2024 13:48 Uhr / Bewertung:

    Energieversorgung verträgt keine häufigen Wechsel der Politik. Da sind alle Vorgänge langfristig, alle Investitionen langsam geplant, langsam gebaut, lange Zeit genutzt. Jetzt gibt es keinen Weg mehr zurück!
    Seit Tschernobyl fahren die Grünen eine Hetzkampagne gegen die Atomkraft. Dafür hat die lange durchgehalten.
    Die Grünen hatten mehr und die fähigeren Demonstranten. Die Anhänger der Atomkraft gar keine.
    Wo wart Ihr, als Merkel nach Fukushima aus der Atomkraft aussteigen wollte? Wo waren die hunderttausend Demonstranten FÜR Atomkraft? Wo waren die hunderte von CDU- Ortsvereinen, die aus Protest die Abwahl von Merkel forderten? Wo waren die hunderttausend Aufkleber an Laternenmasten "Atomkraft ja bitte"?
    Diese Messe ist gesungen. Weil Ihr als Fans der Atomkraft versagt habt!

  • Der wahre tscharlie am 13.12.2024 17:12 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Christoph Strebel

    Ach herje.....Dr.med. Christoph Strebel aus der Schweiz (Basel)
    Es ist schon erstaunlich, wieviel "Schweizer" hier schreiben....."Hausgeist, Redakteur ("Ausschaffen") und in der Vergangenheit gabs noch mehr Profilnamen aus der Schweiz, die hier schrieben.

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