Corona-Wahnsinn in München: Gruppe hustet Polizisten an

Drei Münchner spielen auf einem Spielplatz Fußball. Als die Polizei sie auffordert, wegen der Corona-Pandemie nach Hause zu gehen, reagieren sie mit Unverständnis und husten die Beamten an.
München - Wie umgehen mit dem Katastrophenfall in Bayern und der geltenden Allgemeinverfügung? Diese Frage haben drei junge Münchner auf die denkbar dümmste Art beantwortet: Sie trafen sich am Mittwoch auf einem Spielplatz zum Fußballspielen.
Sie hatten sich auf einem abgesperrten Spielplatz in der Astallerstraße verabredet. Zeugen hatten deswegen die Polizei alarmiert, die ja seit Inkrafttreten der Allgemeinverfügung auf Corona-Patrouille ist. "Die angesprochenen Personen hatten zum größten Teil Verständnis für die aktuelle Problematik und befolgten die Anweisungen der Polizei", heißt es am Donnerstag von Seiten der Beamten.
Bei Corona-Patrouille: Münchner husten Polizisten an
Nicht so die drei Münchner (20, 21 und 22 Jahre alt). Sie reagierten sehr uneinsichtig und unkooperativ. Sie machten sich über die Gefahren des Coronavirus' lustig und husteten in Richtung der Polizisten.
Letztlich konnten die Beamten sie dann doch überzeugen, den Spielplatz zu verlassen. Alle drei erhielten einen Platzverweis und eine Anzeige wegen eines Vergehens nach dem Infektionsschutzgesetz.
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