Exklusiv

Corona-Teststation am KVR: So viele Münchner wurden positiv getestet

Seit November gibt es in den Räumlichkeiten des Strom-Clubs am KVR eine Corona-Schnellteststation. Der AZ liegen exklusiv Zahlen vor: Wie viele Münchnerinnen und Münchner haben sich bislang testen lassen? Wie viele waren positiv? Die Quote vor den Weihnachtstagen ist bemerkenswert.
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Dr. Bruce Reith (r.) und Projektleiter Kai Puschmann im Testzentrum in der Lindwurmstraße 88 (gegenüber vom KVR).
Dr. Bruce Reith (r.) und Projektleiter Kai Puschmann im Testzentrum in der Lindwurmstraße 88 (gegenüber vom KVR). © Privat

München - Mehr als zehn private Corona-Testzentren gibt es mittlerweile in der Landeshauptstadt. Dass das Angebot von den Münchnerinnen und Münchnern angenommen wird, zeigen die Zahlen der gut besuchten Teststation von Beauty-Doc Dr. Bruce Reith, die der AZ exklusiv vorliegen. Seit dem 26. November kann man im Strom-Club am KVR von montags bis samstags einen kostenpflichtigen Antigen-Schnelltest machen lassen. 

Exklusive Zahlen von Corona-Schnelltests in München

Bis zum 19. Dezember wurden in der Station in München insgesamt 2.452 Abstriche genommen – 70 Personen wurden positiv getestet, was einer Quote von 2,85 Prozent entspricht.

Mehr Tests vor Weihnachten, geringere Positiv-Quote

Kurz vor Weihnachten war die Nachfrage dann besonders hoch. Durchschnittlich 1.019 Tests pro Tag führten Dr. Reith und sein Team zwischen dem 21. und 24. Dezember durch. Aber nur 23 Personen wurden positive Ergebnisse ausgestellt (0,56 Prozent). "Man merkte, dass sich viele Münchner vor dem Besuch bei der Familie an Weihnachten prophylaktisch testen lassen wollten, um zusätzliche Sicherheit beim Feiern mit der Verwandtschaft zu haben", so der Mediziner zur AZ. 

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Zwischen Weihnachten und Silvester wurden noch durchschnittlich 217 Tests pro Tag durchgeführt (1,38 Prozent positiv). Im Zeitraum von 1. und 19. Dezember waren es im Durchschnitt 138 Abstriche pro Tag (2,81 Prozent positiv). Im Januar 2021 liegt die Positiv-Quote bislang bei 1,71 Prozent.

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6 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Witwe Bolte am 06.01.2021 18:48 Uhr / Bewertung:

    Man kann sich auch einfach und kostenlos beim Hausarzt testen lassen (machen aber nicht alle Ärzte). Wenn man Covid-Symptome hat oder im Altenheim einen Besuch plant, zahlts die Kasse bzw. Hr. Söder. Funktionierte bei mir 2x anstandslos.

  • gubr am 06.01.2021 13:09 Uhr / Bewertung:

    Eigentlich sollte bekannt sein, dass ein Antigentest nur auf dem Höhepunkt der Infektion anschlägt egal ob diese sympathisch oder asymmetrisch verläuft. Die vielen negativ Getesteten könnten somit schon in 2 Tagen das Virus in die Welt streuen. Da ist so eine kleine Negativrate vorprogrammiert.
    Meiner Meinung nach sollten diese Schnelltests nur Kliniken und Altenheimen für Besucher eingesetzt werden sowie bei symptomatischen Personen um bis das Ergebnis eines PCR Tests vorliegt, schon erste Informationen zu haben um schon die Kontakte warnen zu können. Ich persönlich bin für den letzten Fall auch dafür sie für Privatpersonen freizugeben. So ein Hexenwerk ist so ein Rachenabstrich auch wieder nicht wie uns die Ärzteschaft glauben lassen will. So könnte man bei starken Infekten eine provisorische Diagnose haben die aber durch einen PCR Test unbedingt bestätigt werden sollte.

  • Ludwig III am 06.01.2021 10:54 Uhr / Bewertung:

    Die Dinger kosten unter 5 Euro pro Stück. Sie gehören sich dort angewendet, wo das Ergebnis gebraucht wird.
    Aber typisch Deutsch: man wird durch die halbe Stadt geschickt, zahlt den 6 -10 fachen Preis, stundenlange Umwege und das Ergebnis ist nichts wert, weil man auf dem Umweg sich zigfach neu infizieren kann.

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