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Corona-Impfung beim Hausarzt: Fragen über Fragen

AZ-Politik-Vize Clemens Hagen zur Impfung durch den Hausarzt.
Clemens Hagen |
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Nun, da die meisten über 80-jährigen Pasinger in Riem ihre Impfung erhalten haben - und ja, der Weg quer durchs dauerverstopfte München wird für viele von ihnen beschwerlich gewesen sein -, darf demnächst auch der Hausarzt um die Ecke den Corona-Piks setzen.

Warum nicht gleich so? Dem Gesundheitsministerium wird die neue Regelung zupasskommen, war es doch so schwierig, für die - nun grundlos - geplanten zusätzlichen Impfzentren geschultes Personal zu akquirieren. Diese Sorge ist Klaus Holetschek los.

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Dafür tun sich neue Probleme auf: Wie kommt der so empfindliche Impfstoff zu den Ärzten? Wie lagern sie das Zeug? Wie wird das mit der Dokumentation? Und vor allem: Kommt überhaupt genug Impfstoff an? Fragen über Fragen: Wahrscheinlich beschließen sie demnächst wegen der hochkomplexen Hausarzt-Impfung die Rückkehr zur simplen Impfzentrumsstrategie. Kleiner Scherz. Aber zuzutrauen wär's den Politikern.

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  • 1Muenchner am 13.03.2021 15:07 Uhr / Bewertung:

    Die Impfung durch Hausärzte wird als "Schlüssel in der Pandemie" gehypt. In Bayern gibt es etwa 4.600 Allgemeinärzte. Also ca. 2.000 - 3.000 Patienten pro Praxis. Ich stelle mir gerade vor was los ist, wenn diese Ärzte impfen sollen. Dann müssen die Praxen mit 3.000 Anrufen in kurzer Zeit rechnen. Wie soll das bitte klappen?!!

  • meingottwalter am 12.03.2021 05:37 Uhr / Bewertung:

    Die Dokumentation sollte wirklich im Jahr 2021 das kleinste Problem sein. Man muss endlich raus aus der Schlafmützigkeit der Regierung.

  • Der wahre tscharlie am 11.03.2021 16:24 Uhr / Bewertung:

    Werter Herr Hagen, alles richtige Fragen. Und......wer kontrolliert eigentlich die Ärzte, dass sie die richtige Impfreihenfolge einhalten?
    Und bei den "heute so-morgen so-Entscheidungen" des Gesundheitsministeriums ist alles möglich. Ironie aus.

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