Corona-Folgen: Deutlich weniger Häuser zu verkaufen
München - Durch den Ausbruch der Corona-Pandemie hat sich die Zahl der Verkaufsangebote für Häuser schlagartig beinahe halbiert.
Deswegen sinkt die Zahl der Angebote
Im März 2019 waren es laut dem Marktforschungsinstitut IVD im Stadtgebiet noch 659 Häuser, die angeboten wurden. Im März 2021 waren es nur noch 362.
Die Zahl der Angebote reduzierte sich laut der IVD-Erhebung deshalb so stark, weil Verkäufer ihr Vermögen im sicheren Hafen einer Immobilienanlage bestens aufgehoben sehen - "und keine sinnvolle Ersatzanlage im Falle eines Immobilienverkaufs finden", erklärt Stephan Kippes, Leiter des IVD-Marktforschungsinstituts, die Situation.
Angebot an Häusern auch in anderen bayerischen Städten rückläufig
Ging die durchschnittliche Anzahl der Angebote zwischen 2019 und 2020, jeweils im März und April, im Durchschnitt um ein Drittel zurück (32,6 Prozent, März 2020: 500 Angebote), so nahm diese im März und April 2021 um weitere fünf Prozent ab.
Auch in anderen bayerischen Städten ist die Lage ähnlich. In Fürth (minus 53,8 Prozent), Regensburg (minus 51,8 Prozent) ging das Angebot an Häusern seit 2019 ebenfalls um etwa die Hälfte zurück.
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