Corona-Drive-In: München will zweites Center

Ein zweiter Corona-Drive-In soll kommen. Die Münchner Gesundheitsreferentin appelliert auch: "Besuchen Sie aktuell keine Altenheime!"
von  Emily Engels
Das Corona-Drive-In. Die Stadt will ein zweites Center.
Das Corona-Drive-In. Die Stadt will ein zweites Center. © Petra Schramek

München - Die Gesundheitsreferentin Stephanie Jacobs (parteilos) hat gestern erklärt, dass man derzeit alle Anstrengungen unternehme, die Situation im ambulanten Sektor zu verbessern. Dafür habe man einen Runden Tisch mit Ärztevertretern ins Leben gerufen.

Wichtigste Aufgabe in dieser Runde, so Jacobs, sei die Einrichtung weiterer Corona-Testzentren. Auch gemeinsam mit den örtlichen Krankenhäusern ist ein Runder Tisch eingerichtet, um deren Krisenpläne abzustimmen und genügend Betten für schwer an Corona Erkrankte und Intensivpflichtige bereitzustellen.

"Die aktuelle Krise ist nicht ‘nur’ eine Gesundheitskrise. Alle sind von den Auswirkungen des Infektgeschehens betroffen, ob Wirtschaft, Schulbetrieb, Alten- und Pflegeeinrichtungen, Veranstalter, Kindergärten, Sportvereine und Freizeiteinrichtungen", so Jacobs.

Appell der Gesundheitsreferentin: Menschenansammlungen meiden 

Aber Jacobs appellierte auch an die Münchner: "Bitte meiden Sie große Menschenansammlungen, um die Gefahr einer eigenen Ansteckung zu vermeiden. Denken Sie bitte an ältere, kranke und sonstige besonders gefährdete Menschen und minimieren Sie Ihren Kontakt mit diesen."

Um das Risiko einer Infektion von besonders gefährdeten Personengruppen wie Senioren und Menschen mit Vorerkrankungen zu minimieren, appelliert Jacobs auch, aktuell auf Besuche in Einrichtungen wie Krankenhäusern, Alten- und Pflegeeinrichtungen nach Möglichkeit zu verzichten.

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