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Corona-Demo in München: Bis zu 3.000 Teilnehmer am Königsplatz

Auch diesen Mittwoch haben Corona-Skeptiker, Maßnahmen-Kritiker und Impfgegner wieder in München demonstriert – diesmal jedoch stationär am Königsplatz. Rund 3.000 Teilnehmer waren vor Ort.
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Demo-Teilnehmer am Mittwochabend am Königsplatz.
Demo-Teilnehmer am Mittwochabend am Königsplatz. © imago/Wolfgang Maria Weber

München - Stationäre - und genehmigte - Kundgebung statt vieler unangemeldeter "Spaziergänge": Das war diesen Mittwoch in München der Fall, die Initiative "München steht auf" rief für den Abend zu einer größeren Versammlung auf.

Kurz nach Beginn der Demo um 18 Uhr zählte die Münchner Polizei, die mit rund 850 Beamten im Einsatz war, bis zu 3.000 Teilnehmer am Königsplatz.

"München solidarisch": Gegendemo am Odeonsplatz

Zeitgleich versammelten sich rund 100 Anhänger des Bündnisses "München solidarisch" zu einer Gegendemo vor der Feldherrnhalle am Odeonsplatz. Sie protestierten gegen Wissenschaftsfeindlichkeit und Verschwörungsmythen.

Der Abend verlief ohne größere Zwischenfälle, der Polizei zufolge mussten am Königsplatz mehrere Personen auf die Abstände und die geltende Maskenpflicht hingewiesen werden. Zudem gab es einige Verstöße, die nach dem Versammlungsgesetz angezeigt wurden.

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Einige der Demo-Teilnehmer zogen vom Königsplatz in Richtung Innenstadt, am Marienplatz traf die Polizei dann auf etwa 100 Personen, die sich in Kleingruppen gemeinsam fortbewegen wollten. "Die starke Präsenz der Polizei in der Innenstadt wirkte diesen Versuchen entgegen", hieß es seitens der Polizei dazu.

Demonstrationszüge und unangemeldete Versammlungen wurden auch für diesen Mittwoch per Allgemeinverfügung untersagt. In den vergangenen Wochen hatte es immer wieder Corona-Proteste in München gegeben – häufig spontane Zusammenkünfte von Impfgegner, Maßnahmen-Kritikern, Corona-Skeptikern und "Querdenkern", die sogenannten Corona-"Spaziergänge".

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11 Kommentare
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  • Sosoah am 27.01.2022 01:42 Uhr / Bewertung:

    Endlich - ja geht doch. Die Demonstration wurde angemeldet und siehe da, sogar den Königsplatz haben sie als Veranstaltungsort erhalten. Geht doch. Mehr wollte doch keiner. Was der ganze Zirkus seit Dezember sollte? Wenn das was die Herrn Virologen Kekulé; Stöhr und Drosten mit ihren Äuserungen richtig liegen, geht es Richtung Endemie. Dann lohnt sich das Demonstrieren nicht mehr, aber ich bin mir sicher - die finden etwas neues, Umweltthema, FFF oder so.

  • Ali Kante am 27.01.2022 10:50 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Sosoah

    "Wenn das was die Herrn Virologen Kekulé; Stöhr und Drosten mit ihren Äuserungen richtig liegen, geht es Richtung Endemie. Dann lohnt sich das Demonstrieren nicht mehr." Falsch, denn viele gehen auch gegen die Impfpflicht zum Demonstrieren, die dann ja wohl hinfällig wäre, aber gnadenlos durchgesetzt werden soll.

  • Sosoah am 27.01.2022 11:27 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Ali Kante

    Die Impfpflicht ist noch nicht beschlossene Sache. Als Eckpunkt wird ab 18 Jahre genannt. Ich persönlich bin für eine Impfpflicht ab 60zig, wie z.B. in Griechenland und Tschechien. Wenn man sich nicht impfen lassen möchte, zahlt man halt ein Bußgeld. Das sollte nach Einkommen gestaffelt sein. Kein Drama eigentlich, wenn man über seinen Tellerrand hinwegblickt und sieht , wie das andere Länder handhaben. Ich denke, für die Impfgegner ist es vermutlich effektiver, Gerichte zu bemühen als Lieder zu singen. Nur wenn ich den Virologen Klekulé richtig verstanden habe, ist für die ab 60zig jetzt schon höchste Eisenbahn. Für Ungeimpfte ab dieser Altersgruppe, so waren seine Worte, gibt es eigentlich keinen Grund zu zögern.

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