Corona: Bitte nehmen Sie die Warnungen ernst!
Das Virus, das die Welt in Atem hält, kann man nicht hören, fühlen, riechen oder schmecken. Sehen kann man es nur unter dem Mikroskop. Aber es ist real, gefährlich real. Gestern im Homeoffice klingelte mein Handy, wie es das x-mal am Tag tut, wenn Kollegen anrufen. Ein Freund war dran – mein ältester Freund, mit dem ich im Sandkasten gespielt habe und den ich nunmehr seit 50 Jahren kenne.
Corona: Wenn die Statistik plötzlich ein Gesicht bekommt
Seine Stimme klang wie immer. In Großhadern sei er, berichtete er, alles gut, ich solle mir bloß keine Sorgen machen. Er habe Corona. Sonntag in die Klinik, Intensivstation, künstliches Beatmen, künstliches Koma. Er – selbst Mediziner, Nichtraucher, Wenigtrinker, keinerlei Vorerkrankungen – habe es sich wahrscheinlich beim Skifahren in Tirol eingefangen. Knapp sei es gewesen.
Ich schreibe diese Zeilen mit zittrigen Fingern. Das ist wohl normal, wenn eine Statistik plötzlich ein Gesicht bekommt, wenn Zahlen lebendig werden. Nehmen Sie die Warnungen der Politiker ernst. Bitte!
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