Clubs seit einem Monat wieder offen: So feiert München

Anfang Oktober durften in Bayern die Clubs und Diskotheken wieder öffnen. Viele Betreiber haben allerdings immer noch Schwierigkeiten, Personal zu finden.
Lukas Schauer |
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Endlich darf wieder gefeiert werden: Doch noch läuft längst nicht alles wieder rund in den Clubs.
Endlich darf wieder gefeiert werden: Doch noch läuft längst nicht alles wieder rund in den Clubs. © Philipp von Ditfurth/dpa/Symbolbild

München - Seit mittlerweile gut vier Wochen kann in München wieder getanzt werden: Anfang Oktober durften nach fast anderthalbjähriger Zwangspause Clubs und Diskotheken wieder öffnen. Münchens Nachtleben ist wieder zurück.

Und es hat sich erstaunlich gut eingerichtet – auch wenn es vor allem am Personal mangelt. Das sagen der AZ nahezu alle Betreiber und Gastronomen. "Nach der langen Schließzeit der Clubs haben sich viele Leute einfach etwas anderes gesucht oder sind in ihren alten, eigentlich gelernten Berufen zurück", sagt ein Clubbetreiber am Telefon.

Personal fehlt, die Lust am Feiern nicht

Egal, ob Barkeeper, Servicekräfte oder Verwaltungsmitarbeiter: Auf allen Positionen werden derzeit nach wie vor Leute gesucht. Einige Gastronomen hoffen aber, dass sich die Situation durch das nun wieder mehr in Präsenz stattfinde Wintersemester etwas entspannt – gerade in einer teuren Stadt wie München kommt kaum einer ohne Nebenjob aus.

Generell ist das Aufatmen in der Branche aber groß. Zwar mussten die Betreiber lange warten, ehe wirklich klar war, welche Hygieneregeln gelten. Manch einer setzte aber von vornherein auf 2G. "Unser Publikum ist eh geimpft, die wollen ja alle raus und Normalität", sagt etwa Gastronom Michi Kern zur AZ.

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Clubs sollen offen bleiben

Und auch Münchens Nachtmoderator Kay Mayer zeigt sich zufrieden: "Nach den eigenen Eindrücken und nach den Rückmeldungen von Betreiberinnen und Verbänden lässt sich sagen, dass der Öffnungsprozess bei den Clubs insgesamt sehr gelungen und gut verlaufen ist."

Er registriere eine große Nachfrage nach Feiern im Club auch aus dem Umland, so Mayer. "Die Schlangen vor den Clubs sind lang, die Kontrollmaßnahmen brauchen natürlich mehr Zeit beim Einlass und sind sehr aufwändig, hier funktioniert schon das Meiste wirklich gut, muss sich aber natürlich nach und nach mehr einspielen. Insgesamt ist die Stimmung an den Türen und in den Clubs sehr positiv."

Gleichwohl hoffen alle Beteiligten, dass es angesichts der doch wieder stark steigenden Zahlen nicht wieder zu Schließungen kommt. "Die Fachstelle MoNa unterstützt diese Forderungen und wird sich sehr dafür einsetzen, dass die Clubs auch weiter erfolgreich offen bleiben können", sagt Mayer.

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6 Kommentare
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  • Kampf den Schwurblern am 01.11.2021 14:54 Uhr / Bewertung:

    Fußball-Fan
    dem stimme ich zu.
    Köterhalsband
    dass sind keine Fake News. Vielleicht wäre mal ein Besuch in den Münchner Krankenhäuser angebracht und durch ein Glasfenster diese jungen Patienten auf den ITS anzu schauen. Vielleicht giibt Ihnen dann mal ein Arzt eine passenende Antwort.
    Aber was man nicht sieht, glaubt man nicht.

  • Fußball-Fan am 01.11.2021 10:03 Uhr / Bewertung:

    Ernsthaft? Bei den Corona-Inzidenzen, den steigenden Todeszahlen, geht man doch nicht in Clubs und Kneipen. Auf den Intensivstationen in Deutschland kämpfen auch unter 30jährige um ihr Leben. Wieso traut sich niemand zu sagen, dass wir wieder alles zu machen müssen. Die Wahl ist doch vorbei. Wieviele müssen erst sterben, bis ein neuer Lockdown kommt? Schlaue Menschen bleiben zu Hause und pfeifen auf Clubs, Kneipen und Restsurants - bis die Inzidenzen wieder unten sind.

  • köterhalsband am 01.11.2021 12:32 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Fußball-Fan

    Bitte verbreite nicht derartige Fake News. Kein einziger Mensch unter 30 ringt wegen einer Covid Erkrankung auf einer Intensivstation um sein Leben. Die Sterberate ist absolut im normalen Durchschnitt.

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