Feiern in München: "Runder Tisch Nachtleben" tagt zum ersten Mal
München - Die Corona-Pandemie mit Ausgangssperren, Lockdowns und den monatelangen Zwangsschließungen der Clubs und Diskotheken hat die Feier-Probleme in München natürlich zunächst etwas überlagert.
Doch Lärm, Ruhestörungen, Wildbieseln und Müll an beliebten Hotspots wie dem Gärtnerplatz oder der "Feierbanane" sind natürlich nicht weg und werden spätestens mit dem Abflauen der Pandemie wieder verstärkt zum Vorschein kommen. Zu diesem Zwecke hatte die Stadt bereits 2019 einen "Runden Tisch Nachtleben" ins Leben rufen wollen - der nun zum ersten Mal getagt hat. Bereits 2017 hatte der Stadtrat dem Sozialreferat den Auftrag erteilt, eine gesamtstädtische Strategie für das nächtliche Feiern in der Stadt zu erarbeiten.
Runder Tisch Nachtleben tagt zum ersten Mal
Ein Ergebnis dieser Strategie ist auch die Einrichtung der neuen Stelle "Moderation der Nacht" gewesen. Deren Leiter Kay Mayer ist seit Juni Münchens neuer Nachtbeauftragter. Und in dieser Funktion hat sich Mayer nun zur ersten Sitzung des Runden Tisches Nachtleben vergangene Woche mit unterschiedlichen Akteuren des Münchner Nachtlebens getroffen.
Mayer stellte sich und die Arbeit seiner Fachstelle dort ausführlich vor, und die einzelnen Teilnehmer "formulierten ihre Wünsche und Erwartungen an das Gremium", sagt Mayer der AZ.
Der Runde Tisch soll nun in Zukunft vier Mal im Jahr zusammen kommen "und gemeinsam an Ideen, Konzepten und Projekten zur Verbesserung und Entwicklung des Münchner Nachtlebens arbeiten".
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