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Click & collect: Das Gebot der Stunde

Einzelhändler dürfen jetzt Waren zur Abholung verkaufen. Lokalchef Felix Müller über die kleine Laden-Lockerung.
Felix Müller
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Die Corona-Regeln bieten viele absurde Beispiele. Nachbarskinder, die im Luitpoldpark Schlitten fahren? Da droht ein zweites Ischgl – fürchten offenbar Politik und Polizei. Immerhin: Dass es nicht gefährlicher ist, in einer Buchhandlung anzurufen und dort ein Buch abzuholen, als in der Pizzeria eine Pizza zum Mitnehmen zu bestellen, hat sich nun auch bis zur Staatsregierung rumgesprochen. Ein weiterer seltsamer bayerischer Sonderweg ist damit still und absurd spät beendet worden.

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Das hilft hoffentlich dem ein oder anderen Händler. Vermutlich weniger dem Klamotten-Riesen in der Innenstadt und eher dem Wein- oder eben Buchhändler im Viertel, den man nun endlich wieder unterstützen kann. Das Angebot jetzt auch zu nutzen, ist das Gebot der Stunde. Für Händler. Für Kunden. Für alle, denen am Herzen liegt, dass es auch nach dieser Krise eine vielfältige, liebenswerte Geschäftsstruktur in den Stadtvierteln gibt.

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2 Kommentare
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  • Wolff am 11.01.2021 18:32 Uhr / Bewertung:

    Wenn es um "Einschränkung der Mobilität" und "Kontaktvermeidung geht", ist die Idee, dass unzählige Menschen nach draußen gehen, um bestellte Sachen abzuholen, absolut irrsinnig.

    Und schuld an dieser Misere ist die permanente Handlungsunwilligkeit der Politik, die aus einem wirkungslosen "Lockdown light" inzwischen in Salamitaktik einen Dauer-Lockdown geschaffen hat. Nur wurden und werden dabei regelmäßig Millionen täglicher Kontakte, etwa im Berufsverkehr und wohl auch am Arbeitsplatz, ignoriert.

    "Der kleine Laden im Viertel" hätte bestellte Ware auch einfach ausliefern können. Wer an solche Unterstützung glaubt, soll mal die Gastronomen fragen, wieviel Unterstützung durch Bestellungen sie aus ihren Vierteln bekommen. Meine Befürchtung ist dagegen wieder mehr Innenstadtverkehr.

  • Der wahre tscharlie am 11.01.2021 15:56 Uhr / Bewertung:

    Genau so ist es. Es muß viel mehr den kleinen Händlern geholfen werden, denn die prägen eine Stadt und nicht die riesigen weltweit agierenden Konzerne.

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