ChatGPT-Entwickler an der TU in München zu Gast

Bei seinem einzigen Auftritt in Deutschland wird Sam Altman fast wie ein Popstar gefeiert. Der Entwickler von CHatGPT stellte sich den Fragen der Studenten an der TU München.
Carmen Merckenschlager
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Reinhard Heckel (v.l.), Professor für Maschinelles Lernen an der TUM leitet am Donnerstag die Podiumsdiskussion mit Sam Altman, Erfinder der KI-Software ChatGPT, und Johannes Heidecke, KI-Sicherheitforscher bei Open AI.
Reinhard Heckel (v.l.), Professor für Maschinelles Lernen an der TUM leitet am Donnerstag die Podiumsdiskussion mit Sam Altman, Erfinder der KI-Software ChatGPT, und Johannes Heidecke, KI-Sicherheitforscher bei Open AI. © Sven Hoppe/dpa

München - Innerhalb von 30 Minuten waren die Tickets für das Audimax der Technischen Universität München (TUM) vergriffen: Sam Altman (38), CEO der Tech-Firma Open AI und Erfinder der KI-Software ChatGPT war am Donnerstag zu Gast und stellte sich den Fragen der Studenten.

Sam Altman an der TU München: Im Publikum sind überwiegend junge Männer

Schon fast gefeiert wie ein Popstar, wird Altman von den Studierenden mit großer Spannung erwartet, wird doch sein Name längst in einem Atemzug mit Techgiganten wie Marc Zuckerberg oder Elon Musk genannt. Als Alman das Audimax betritt, klatscht und jubelt ihm das Publikum euphorisch zu. Hauptsächlich männliche Studenten hören sich die Podiumsdiskussion an.

"Du bist nicht Stadtgespräch oder in einem Land, über dich spricht die ganze Welt", sagt TUM-Präsident Thomas Hofmann zur Begrüßung. Mr. Altman lässt sich lieber Sam nennen. Lässig gekleidet mit T-Shirt und legerer Jacke scheint er nahbar und entspannt. Wie bedeutend die Arbeit seiner Firma ist, hört er schließlich nicht zum ersten Mal.

ChatGPT-Erfinder Altman spricht sich für Regulierung von KI aus

Die Studenten feiern "Sam" wohl gerade, weil er so entspannt und positiv auf den Fortschritt hin gestimmt scheint. "Ich wäre gerne in der ersten Reihe gesessen", sagt ein junger Mann.

So richtig viel Neues erzählt Altman bei seinem Besuch in der TUM dann aber nicht. "KI bringt unglaubliche Möglichkeiten, um unser Leben besser zu machen", sagt der Unternehmer aus den USA.

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Mittlerweile ist Altman aber auch der Meinung, "dass eine Regulierung für Technologien wie diese wirklich gut ist." Noch lange nicht seien alle Möglichkeiten - zum Guten wie zum Schlechten – der Technik ausgeleuchtet.

So habe das Unternehmen Missbrauch zum Beispiel zur Wahlmanipulation durchaus auf dem Schirm. Dennoch: "Ich bin der Meinung, dass es weitaus mehr gute als schlechte Menschen auf der Welt gibt", sagt Altman in München.

CHatGPT-Gründer war auch bei Bundeskanzler Scholz zu Gast

Die KI werde die ganze Welt verändern, deshalb sei es auch wichtig, die vom Menschen gewünschten Grenzen in einem demokratischen Prozess gemeinsam zu erarbeiten.

Es war Altmans einziger öffentlicher Auftritt in Deutschland im Zuge seiner Welttour. Das ließen sich auch Prominente wie Unternehmer Carsten Maschmeyer oder die bayerische Digitalministerin Judith Gerlach (CSU) nicht entgehen. Vor der TUM machte er noch kurz Halt in Berlin – für ein Gespräch mit Bundeskanzler Olaf Scholz.

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