Kommentar

Busse von München in die Berge: Eine Preisfrage

Die AZ-Lokalchefin Sophie Anfang über das Bergbusprojekt in München.
Sophie Anfang |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
4  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

München - Bergsteigen ist ein naturnahes Hobby - unter dem die Alpen zunehmen ächzen. Nicht nur, weil es an manchen Zielen an Wochenenden überfüllt ist. Auch auf den Straßen zeigen Blechlawinen regelmäßig die Kehrseite der Münchner Bergbegeisterung. Mehr als die Hälfte des Verkehrs in den Alpen ist inzwischen tourismusbedingt.

Bergbus des DAV: Preis, Takt und Ziel muss für den Münchner stimmen

Dass der Alpenverein Bergbegeisterte aus der Stadt nun direkt in die Berge fahren will, ist deshalb der richtige Ansatz. Nur wenn es einfach geht, auf sein Auto zu verzichten, wird es der Münchner auch tun. Das bedeutet, der Takt muss ansprechend sein, die Ziele noch nicht zu "ausgelatscht" - und der Preis muss stimmen.

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Wer auch die Autofahrer dazu bringen will, ihren Wagen stehen zu lassen, der muss die Busfahrt günstiger machen als die Anreise mit dem eigenen Pkw. Der Bergsteigerbus, der bereits ins Karwendel fährt, genügt diesem Anspruch allerdings nicht. Allein aus dem grünen Gewissen heraus werden aber die wenigsten umsteigen.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
4 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Radler22 am 24.02.2021 15:33 Uhr / Bewertung:

    Die Idee ist nicht verkehrt. Ob sie einigermaßen angenommen wird, kann ein Pilot zeigen; einen Versuch ist es auf jeden Fall wert. Die eierlegende Wollmilchsau, die alle zufrieden stellt, wird es auf keinen Fall geben, aber ich kann mir schon vorstellen, dass einige Leute auf so ein Angebot zugreifen - wenn es für sie passt. Die in einem anderen Kommentar erwähnten Skibusse von München aus wurden schließlich auch gut genutzt. Persönlich fände ich die Möglichkeit, Überquerungen zu machen und nicht zum Ausgangspunkt der Wanderung zurückkehren zu müssen, einen sehr starken Anreiz, einen Wanderbus zu nutzen.

  • 1Muenchner am 24.02.2021 09:20 Uhr / Bewertung:

    Utopia wir kommen! Wir schaffen unser erstes Perpetuum Mobile. Heureka.

    In unserem grünen Traum, kann man*innen jedes Bergziel superbequem mit dem Bus erreichen. Kurze Wege zum Bus, mit wenig Haltestellen für eine schnelle Fahrzeit. Dazu ein super enger Takt. Und das Beste: das Ganze kostet nix, die Fahrer verdienen viel (logisch: ist ja auch noch sozial) und die vielen Busse stoßen kaum Schadstoffe aus.

    So. Und wie um Himmelswillen soll das ganze klappen?!!

  • 80331 am 24.02.2021 11:58 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von 1Muenchner

    Das müssten Sie beim Deutschen Alpenverein, Sektion München und Oberland erfragen. Die haben die Idee entwickelt.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.